Sonntag, 12. Februar 2006

Ein paar Gedanken zu Venezuela

Anbei habe ich ein paar meiner Gedanken über Venezuela zusammengefasst. Dies sind meine persönlichen Eindrücke von Venezuela, und ich bin der Meinung, sie sind nicht allzu undifferenziert. Andere Reisende mögen das Land aber anders erlebt haben... :-)

Arbeiten
Ein paar Tage nachdem ich in Venezuela eingereist war, hatte ich in der NZZ Online einen Artikel über eine Umfrage in Lateinamerika gelesen. Das Interessante an den Ergebnissen in Venezuela war, dass 52% der Venezuelaner der Meinung waren, dass sie eigentlich nicht zu arbeiten bräuchten. Aufgrund der grossen Ölvorkommnisse sei Venezuela so ein reiches Land, so dass der Staat für die Venezuelaner zu schauen hätte. Der Staat müsste die Wohnungen, das Essen, die Infrastruktur, die Freizeitvergnügungen, etc. alles gratis den Venezuelanern zur Verfügung stellen. Arbeiten sollten andere (wahrscheinlich Chinesen, oder so).

Dieser Artikel liess natürlich nichts gutes über die Arbeitsmoral der Venezuelaner vermuten. Und leider haben sich meine Vermutungen als richtig herausgestellt. Die Venezuelaner sind ein "faules Pack". Sorry, wenn ich so harte Worte verwende, aber ich kann es leider nicht anders beschreiben. Natürlich gibt es immer wieder löbliche Ausnahmen, aber im Allgemeinen trifft diese Aussage zu.

Die Venezuelaner arbeiten so lange, bis sie genug zum fressen und saufen für den aktuellen Tag haben (siehe auch Abschnitt "Ausgaben"). Leider ist bei vielen Venezuelaner auch nur gerade genug Intelligenz vorhanden, um zu atmen, um zu fressen, und um eisgekühlte Bierflaschen zum Mund zu führen.

Es ist nun nicht so, dass man in Venezuela nur schlechte Dienstleistungen erhält. Interessanterweisse stecken aber hinter den meisten guten Dienstleistungen jeweils Ausländer oder die "Indigenas (die einheimischen Indianer)".

Freundlichkeit
Ich habe auf meinen Reisen bis anhin noch nie ein so unfreundliches Volk getroffen wie die Venezuelaner. Man kann hier in ein Restaurant gehen und von der Service-Angestellten während des gesamten Restaurantbesuches kein einziges Wort hören. Keine Begrüssung, beim Bestellaufnahme kein Wort, kein "Guten Appetit" beim Essen servieren, und auch beim Bezahlen kein einziges Wort. Und ein "Auf Wiedersehen" darf man schon gar nicht erwarten. Vielleicht hängt dies ja mit der oben beschriebenen Arbeitsfaulheit zusammen. Man müsste ja sein Mund bewegen, um zu sprechen.

Fairerweise muss man natürlich sagen, dass es auch freundliche und hilfsbereite Leute in Venezuela gibt. Allerdings sind dies wirklich eher die Ausnahmen.

Frauen
Zwischen "Venezuela" und "schönen Frauen" existieren in vielen Männerköpfen sehr enge Assoziationen. Venezuela hat bis anhin die meisten internationalen Miss-Wettbewerbe gewonnen, noch vor Kolumbien. Meine Erfahrungen im täglichen Leben in Venezuela zeichnen allerdings ein ganz anderes Bild.

Ein wenig parodiert können drei verschiedene Typen von Frauen ausgemacht werden. Es sind dies:

  • Typ 1: "Die Dicken" aus der Mittelklasse
    Ein dicker Bauch (und wenn ich dick schreibe, dann meine ich auch richtig dick) ist in Venezuela quasi ein Statussymbol der Mittelklasse, welches zeigt, dass man genug Geld hat, um sich im Übermass zu ernähren. "Die Dicken", welche ihren dicken Bäuche auch gnadenlos und schamlos zur Schau stellen, werden von vielen venezuelanischen Männern am liebsten zur Frau genommen. Dies hat unter anderem folgende Gründe:
    a) Da diese Frauen aus der Mittelschicht stammen, bringen sie etwas Geld in die Ehe. Und so Geld-fixiert wie die venezuelanischen Männer sind, ist dies natürlich eine gute Sache.
    b) Sie sind günstig (mit Ausnahme natürlich des Futters), da sie keine Schönheitsoperationen mehr benötigen.
    c) Sie gehen nicht fremd, da sie kein anderer will.
    d) Sie laufen nicht weg, weil sie dies als Mütter der Kinder ihrer Männer nicht können.
    Dieser Typ von Frau wird von den Männern jeweils als "la madre de mis hijos (die Mutter meiner Kinder)" referenziert, und nicht als "mi esposa (meine Ehefrau)". (Bild 1: Frau vom Typ 1 beim Handy-Reparierer)
  • Typ 2: "Die Normalen"
    "Die Normalen" (noralerweise zwischen 18 und 30 Jahre alt) sind eben normal... ;-) Nicht hässlich, aber auch nicht sonderlich hübsch; nicht dünn, aber auch nicht fett; nicht sonderlich intelligent, aber auch nicht dumm; nicht reich, aber auch nicht arm; etc. Durchschnitt eben. Sie sind oft Single und werden von von den Männern, welche mit Frauen des Types 1 verheiratet sind, als "amante (Liebhaberin)" benutzt. Je nach familiärem Hintergrund werden sie irgendwann nach dem 25. Geburtstag zu Frauen des Typ 1, oder bleiben eben Typ 2. (Bild 2: Frau vom Typ 2 bei einer Raststelle)
  • Typ 3: "Die Reich-Intelligent-Schönen"
    Der Typ 3 von venezuelanischen Frauen zeichnet sich dadurch aus, dass sie - wie der Name ja auch schon sagt - gleichzeitig reich, intelligent und schön sind, wobei zweites und letztes des öfteren durch erstes erkauft wurde (Universitätsabschlüsse, Schönheitsoperationen, etc.). Dieser Typ von Frau sah ich während meiner Reise nur an den guten Arbeitsplätzen (z.B. Banken), in teuren Diskotheken und teuren Ferienorten. In den Strassen, in den öffentlichen Verkehrsmittel oder so trifft man solche Frauen nie. (Bild 3: Jictzad Nacarid Viña, Miss Venezuela 2006, Frau vom Typ 3 [Bild leider nicht selber geschossen :-( ])

PS: Der obige Text ist eine Mischung aus Wahrheit und Zynismus. Ich hoffe, er erweckt keinen frauenfeindlichen Eindruck. Frauenfeindlich bin ich ja beileibe nicht... ;-)

Essen
Das Essen hier in Venezuela ist extrem fettig, so wie es in Kolumbien auch war. Vieles wird hier einfach in die Fritteuse geworfen. Allerdings ist das Essen im Vergleich zu Kolumbien leicht abwechlungsreicher. Aber auch hier ist eine Portion frisches Gemüse auf dem Teller leider all zu oft Mangelware... :-( Will man dann selber mal eine gesunde Mahlzeit zubereiten, stellt man mit Erstaunen fest, dass frisches Gemüse teilweise mehr kostet als in der Schweiz bzw. mehr kostet als das lokale Fleisch. Deshalb ist es wiederum nicht so verwunderlich, dass nicht so viel Gemüse auf den Teller kommt. Überlegt man sich dann aber wieder, dass Venezuela Unmengen von fruchtbarem Land hätte, kommt man wiederum zum Schluss, dass die Leute halt mehr arbeiten müssten, um ein grösseres Angebot, und somit günstigere Preise, für das Gemüse zu haben. Aber eben, arbeiten...

Am besten habe ich übrigens immer an den Orten gegessen, welche am weitesten von der "Zivilisation" entfernt waren (Los Llanos, Canaima, Roraima), wo die Mahlzeiten z.T. unter aller einfachsten Bedingungen zubereitet wurden.

Wichtige Flüssigkeiten (Benzin und Bier)
Etwas was mir schon nach wenigen Stunden in Venezuela aufgefallen war, sind die Benzinpreise. Die Preise sind durch den Staat reguliert und im ganzen Land gleich hoch.

  • 1 Liter Bleifrei 95: 97 Bolivares (5,8 Rappen) - Tankfüllung à 50 Liter = CHF 2.90
  • 1 Liter Bleifrei 91: 70 Bolivares (4,2 Rappen) - Tankfüllung à 50 Liter = CHF 2.10
  • 1 Liter Diesel: 48 Bolivares (2,9 Rappen) - Tankfüllung à 50 Liter = CHF 1.45

Soviel zum Ersten zu Benzinpreisen. Eine andere Flüssigkeit, welche in Venezuela eine wichtige Rolle spielt, ist das Bier. Venezuela ist das Land der Light- (man frägt sich allerdings warum) und Ice-Biere. Entsprechend fade schmecken deshalb die Biere hier. Ein Bier wird hier immer eiskalt (nahe Gefrierpunkt) serviert. Aus Angst, das Bier könnte warm werden, bevor der Bierkunde das Bier fertig getrunken hat, stellt die Bierindustrie, welche zum grössten Teil durch die Brauerei Polar dominiert wird, mehrheitlich nur Bierflaschen mit dem Fassungsvermögen von 2,2 dl her. Bei warmen Bier könnte der Kunde ja besser merken, welche "Pfütze" er da trinkt... ;-) Das ist wie beim Walliser Weisswein. Den trinkt man auch besser eiskalt... ;-)

Das kleine Fassungsvermögen der Flaschen hat zur Folge, das an einem geselligen Abend schon einmal Unmengen von Flaschen anfallen können, welche dann natürlich in den normalen Abfall wandern, denn Venezuela kennt kein Glas-Recycling... :-(

Mit Ausnahme von gewiesen Bier-Promotionen kostet ein eisgekühltes Fläschchen Bier genau 1'000 Bolivares (60 Rappen). Ein Liter Bier ist demzufolge 94.7 mal teurer als ein Liter Diesel, 64.9 mal teurer als ein Liter Bleifrei 91 und 46.9 mal teurer als ein Liter Bleifrei 95. Eine 1.5-Liter-Flasche Wasser kostet übrigens 1'500 Bolivares, was ebenfalls pro Liter noch 10.3 mal teurer ist, als das teuerste Benzin in Venezuela. Die Venezuelaner sollten lieber Benzin saufen als Bier. Aber anscheinend soll dies nicht so bekömmlich sein wie Bier, was ich mir bei diesen lokalen "Pfützen" hingegen wiederum schwer vorstellen kann... ;-)

Man kann sich nun vorstellen, das ein alter Ami-Schlitten (Chevi o.ä.), welcher auf 100 km 25 bis 30 Liter Sprit verbraucht (von denen gibt es hier übrigens massenhaft), auch für einen ärmeren Venezuelaner kein allzu grosses Problem darstellt. Denn wenn er jeden Tag zehn Bierchen trinken kann (10'000 Bolivares) , dann kann er sich auch noch jeden Tag den Tank füllen lassen (2'400 bis 4'850 Bolivares). Die Umwelt freut's... :-(

Die ganzen Benzin-Bier-Überlegungen kann man natürlich auch für die Schweiz durchexerzieren. Ein Liter Feldschlösschen-Bier kostet beim Coop Online Shop ;-) zur Zeit CHF 2.80. Ein Liter Beifrei 95 erhält man zur Zeit in der Schweiz für CHF 1.60. Also kostet auch in der Schweiz ein Liter Bier 1.75 mal mehr als ein Liter Benzin.

Irgendwie ist das schon ein bisschen erstaunlich, wenn man bedenkt, was für die Produktion von Benzin alles benötigt wird: Ölplattformen, Pipelines, Riesen-Tanker, Raffinerien, Tanks, Tanklastwagen, Tankstellennetzwerk, etc. Auf der anderen Seite braucht man zur Bierproduktion nur ein bisschen Wasser, Hopfen und Malz und eine Brau- und Abfüllanlage.

Ökonomen machen manchmal komische Gedankenspiele. Was wäre, wenn ein Gut auf einem perfekten Markt gehandelt würde. Geht man davon aus, dass die aktuellen Benzin- und Bier-Preise (und somit auch der Preis für Wasser als Hauptbestandteil von Bier) auf einem perfekten Markt zustande gekommen wären, müsste man davon ausgehen, dass die Welt als nächstes eher eine Wasser-Krise erleiden wird, als die nächste Öl-Krise. Naja, ich gebe zu, dass in dieser Theorie einige Variabeln noch nicht berücksichtigt wurden. Ich werden in den nächsten Jahren auf meinen vielen und langen Busfahrten noch an meiner Benzin-Bier-Theorie weiterfeilen.. ;-) Es besteht übrigens auch keine Gefahr, dass ich wegen solchen Überlegungen unterdessen zum Geenpeace-Aktivisten oder Sozialisten mutiert bin.

Politik
Es ist nicht einfach, das politische (Macht-)System eines Landes innerhalb von fünf Wochen komplett zu verstehen. Und ich möchte auch von mir nicht behaupten, dass ich das venezuelanische System komplett verstanden hätte.

Der Präsident von Venezuela, Hugo Chavez, hat als grosses Vorbild Fidel Gastro. Und jeder, der schon einmal in Kuba gewesen ist, sollte wissen, dass ein Land, welches gastro'schen Ideen und Methoden folgt, früher oder später vor einem Scherbenhaufen stehen wird. Und genau dort steuert Venezuela langfristig hin.

Leider hat sich die Rechtssicherheit in Venezuela seit Chavez dramatisch verschlechtert. Wenn der Präsident öffentlich sagt, dass er auch stehlen gehen würde, wenn er kein Geld mehr hätte, muss man sich nicht wundern, dass die Unterscheidung zwischen "Mein" und "Dein" nicht mehr sehr genau genommen wird. Entsprechend gross ist in Venezuela deshalb auch die Verbrechensrate. Auch Enteignungen nach sozialistischem Grundmuster sind in Venezuela an der Tagesordnung. Ein Land, welches die Rechtssicherheit nicht mehr garantieren kann, kann nicht prosperieren.

Nach meinem Dafürhalten ist Chavez ein "sozialistischer Diktator", welcher die grosse Masse (seine Wähler, die armen Leute) mit sozialistischen Programmen bei Laune behält (Schule, Medizin, etc.). Auf der anderen Seite läuft ein riesiger Apparat von Gefolgsleuten und Militär, welcher vor Kriminalität und Korruption nur so strotzt, und das Land systematisch beraubt.

Ausgaben und Ausehen
Untersuchungen in Venezuela haben ergeben, dass ca. 30% eines durchschnittlichen Haushaltseinkommens für Alkohol ausgegeben wird. Natürlich wird dieses Geld noch meistens vom Mann alleine versoffen, des öftern aber auch von Mann und Frau zusammen.

Eine Ausnahme zu der weiter oben beschriebenen Arbeitsfaulheit sollen anscheinend gewisse Frauen sein, welche nur arbeiten gehen, um sich die teuren Kosmetikprodukte und Kleider kaufen zu können. Denn das Aussehen ist den Venezuelanern (v.a. natürlich aber den Frauen) doch sehr wichtig. So sieht man an den z.T. unmöglichsten Orten (z.B. in "Los Llamos", wo es am Nachmittig im Schatten 40° Celsius hat) total "aufgedonnerte" und und v.a. auch total "zugekleisterte" Frauen.

Schlussfolgerung
Venezuela ist ein wunderschönes Land. Es hat von der Flora und Fauna, aber auch von der Landschaft her extrem viel zu bieten.

Leider ist das Land aber wie Kuba. Das politische System ist "Scheisse". Und das System hat u.a. die Leute versaut. Deshalb sind meine Reiseerlebnisse in Venezuela, neben vielen positiven, leider auch von vielen negativen Erlebnissen geprägt. Meine Fazit für Venezuela lautet deshalb genau gleich wie für Kuba. Ich war hier. Ich habe viele wunderschöne Dinge gesehen. Aber ich habe das Wichtigste gesehen, und ich werde mit aller grösster Wahrscheinlichkeit nicht mehr so schnell zurückkehren.

Post Scriptum
Ich schrieb den grössten Teil dieses Textes auf einer langen und nervtötenden Busfahrt von Cumaná nach Carúpano. In der Reihe vor mir sass ein kleiner, alter, von der Sonne dunkelbraun gefärbter Venezuelaner mit einer eingepackten Manchete in der Hand. Er war schon am frühen Nachmittag sturz betrunken und labberte schon von Anbeginn der Busfahrt in voller Lautstärke vor sich hin. Ausserdem hatten ihn die venezuelanischen Buspassagiere auch noch aufgemuntert, doch ein paar traditionelle Volkslieder zum besten zu geben... :-( Irgendwann hatte er dann genug von seinen Selbstgesprächen und Gesängen, und suchte sich ein nächstes Opfer. Leider war ich derjenige, der am nächsten sass... :-(

10 Kommentare:

yndiras hat gesagt…

Du musst viele Jahre in Venezuela gelebt haben um über alles was Vzla betrifft eine genaue Meinung zu haben, sowie es faule Säcke in Vzla gibt, findest du auch ein paar schweizer faule Säcke die vom Sozialamt bzw Arbeitslosengeld leben, keine Bundeswehr machen, auf Hängematten abhängen und Scheisse über andere Länder schreiben oder?? Welche Firma gibt einem schon so lange Urlaub??? und soviel ich weiss ist die Bundeswehr, in der Schweiz, lebenslänglich, also wenn du nix besseres zu tun hast geht in dein Land zurük und lerne ein anständiger Bürger zu sein....bestimmt sprichst du kein Spanisch, bedank dich bei Gott, wenn du es könntest hätte ich dich richtig fertig gemacht
Ein Tipp fürs Leben: "niemals generalisieren"
ciao, ciao
eine venezolanische Mutter von zwei Kindern die immer noch, obwohl sie über keinen Reichtum verfügt, gut aussieht und das wenige deutsch was sie kann nicht gekauft hat.
noch was:tu eres biiiiieen feo, aprovecha q estas en los paises baratos y haste una cirugia completa....


Anonym hat gesagt…

como conoces toda venezuela creo q hablas muy bien el espanol deberias conocer el cangrejo y lo q tiene en la cabeza...pues eres igual a el.


Anonym hat gesagt…

nur weil jemand anders ist, ist er nicht schlecht.


Anonym hat gesagt…

Hallo Andy?
Es ist Schade dass dein Bericht über ein Land so wenig Toleranz hat. Es scheint dass Du nur ein frustierte "Pargo" bist, der in so einen schönen Land nicht die positiven Seiten gesehen hast. Dein Leben soll genauso graumsam wie Du schreibst. Es ist wahr, nur eine Person, die nicht zu tun hat, hat genug Zeit und ein ganzes Volk fertig zu machen oder dubiosen Geschäften zu machen. Was wolltest Du mit deiner Reisebericht erreichen? dass die Leute begreifen dass Du ein "trauriges Leben" führst. Schade so viel schlechtes Energie gibts in Basel.

Überlegt mal doch.. wahrscheinlich bist Du noch ein frustierte "Pargo.." der ganz alleine lebt


Anonym hat gesagt…

wenn Du sagst, dass Du die Meinung anderer respektierst (Ich soll es), warum veröffentlichst Du nicht was geschrieben wird.... Ha noch was stehst Du auf Frauen oder auf Männer?.


Andy hat gesagt…

Das Niveau der Kommentare aus Venezuela spricht für sich selbst und untermauert die Richtigkeit meiner Beurteilungen. Besten Dank für die (unfreiwillige) Schützenhilfe... ;-) PS: Ich habe tatsächlich nicht alle Kommentare zu diesem Posting freigeschaltet, weil sie teilweise wirklich unter der Gürtellinie waren. Ich empfehle allen Venezuelanern doch bitte dieses Posting zu lesen, bevor sie hier einen Kommentar los werden wollen.


Anonym hat gesagt…

Habe wirklich gelacht - weil wahr ist - haette ich auch so schreiben koennen. Uebrigens Respekt in nur 5wochen in der tat das richtige erkannt zu haben.
Die Venezolaner meinen sie seien die tollsten, meine Frau ist uebrigens eine. Machen aber wenn sie etwas Grips haben und ins Ausland ziehen die Erfahrung aus welcher Bananenrepublik sie kommen. dann gibts nur noch kofpschuetteln.


Anonym hat gesagt…

Ich erlebte Venezuela auf meiner 4-Wochen-Tour in April/Mai 2007 ganz anders. Als ich ankam, kannte ich dort niemanden. Jetzt maile ich etlichen Freunden dort. Mein Reisebericht findet sich bei um die welt punkt de. Es ist normal, dass ich einiges ganz anders sehe als Andy, denn ich komme aus einer anderen politischen Richtung. Was nicht heisst, dass ich die Augen vor Fehlentwicklungen verschliessen wuerde.


Tom hat gesagt…

Hallo Andi,

zufälligerweise bin ich durch ein anderes Blog auf Deinen Beitrag gestossen.
Die Venezolaner die ich kenne (und das sind sehr viele) sind durchwegs hart
arbeitende, freundliche und sehr offene Leute und entsprechen so gar nicht
dem Bild das Du gibst. Um Venezuela zu verstehen, muss man die
Politikgeschichte seit den 80er Jahren verstehen, was Du - wie Du selbst
zugibst - nicht tust.

Seit ca. '85 steckt Venezuela in einer Wirtschaftskrise, die zu Inflationsrate
von weit über 100% und enormer Arbeitslosigkeit geführt hat. Tatsächlich ist
die reale Inflation für ärmere Venezolaner auch heute bei ca. 40%. Die offizielle Zahl
ist rein fiktiv, da aufgrund regulierter Preise berechnet. Die Arbeitslosigkeit schaut zwar offiziell sehr gut aus, das
Bild wandelt sich aber wenn man bedenkt das ca. 50% der Bevölkerung schwarz
und viele davon z.B. als Buhoneros und Tagelöhner arbeiten.

Was heiß das jetzt für die von Dir so kritisierte Arbeitsmoral ? Ganz einfach.
Unter diesen Bedingungen macht es keinen Sinn Überstunden zu schieben um sich
etwas zusammenzusparen, weil das Ersparte nämlich bald weg ist (weißt Du wie
hoch die Bankzinsen sind ?) und niemand darauf erpicht ist, für nix zu
arbeiten.

Was die unfreundliche Behandlung betrifft - schau Dir Deinen Beitrag einmal
an. Unter "mama de mis hijos" präsentierst Du eine Venezolanerin, die zwar
ein paar Kilo zuviel hat, nach objektiv medizinischen Maßstäben aber nicht
fett und vielleicht in Deiner subjetiven Meinung hässlich ist. Trotzdem wird
sie als typisches Beispiel einer hässlichen, fetten Venezolanerin beschrieben
und öffentlich zur Schau gestellt. Lieber Andi, Lateinamerikaner sind im
Kern, vor allem was Umgangsformen und Respekt betrifft, um einiges
konservativer als Europäer oder Amerikaner. Sie erkennen eine derartig
arrogante Einstellung sehr schnell und können das auf den Tod nicht leiden,
speziell von reichen Europäern, die ohne entsprechendes Hintergrundwissen derartige Urteile fällen. Kurz gesagt, wie Du in den Wald gerufen
hast, hat es zurückgeschallt.

Es wird Dich vielleicht interessieren wie ich auf diesen Beitrag gekommen bin.
Er wurde mir als Paradebeispiel schweizer Überheblichkeit genannt.


Tom hat gesagt…

Hallo Andi, ein weiterer Grund warum Du von den Venezolanern hier rechts und links "abgewatscht" wurdest - zu Recht wie ich meine.

Du klassifizierst Venezolanerinnen in 3 Typen. Als Beispiel des Typ 3 gibst Du Jictzad Nacarid Viña. Tja, die ist, genauso wie z.B. Patricia Velazquez und sehr viele andere Mißbewerberinnen in ziemlich bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen. Also nix mit schön und reich.

Wie gesagt, bevor man Pauschalurteile abgibt, sollte man sich halt ein bisserl informieren.