Sonntag, 22. Oktober 2006

Bericht 047 (13.10.06 bis 21.10.06)

Die Links zu den aktuellen Foto-Sets:

Nach einer ziemlich angenehmen, in "Yogyakarta" gestarteten, Nachtzugfahrt von Freitagabend auf Samstagmorgen kam ich um 05:00 in "Jakarta" an. Viele hatten mir gesagt, dass "Jakarta" eine oberhässliche Stadt wäre. Ich hatte bis anhin allerdings noch keine Hauptstadt ausgelassen, und dies sollte auch in "Indonesien" nicht anders sein. Nachdem ich eine Stunde beim Bahnhof "Gambir" gewartet hatte, bis es Tag geworden war, lief ich rund um den "Lapangan Merdeka (Freiheitsplatz)" bis zur Strasse "Jalan Jaksa", wo es eine Ansammlung von günstigen Unterkünften gab. Die aufgehende Sonne, die noch fast menschenleeren Strassen, und der riesige Freiheitsplatz hinterliessen einen gar nicht so schlechten ersten Eindruck von "Jakarta". Als ich dann aber die günstigsten Hotelzimmer besichtigt hatte, war mein Entscheid, dass ich mich im Teuersten der Günstigen einquartieren würde, schnell getroffen.

Nachdem ich noch zwei Stündchen geschlafen hatte, machte ich mich auf, um "Jakarta" zu besichtigen. Mit einem Zug fuhr ich in das nördliche Quartier "Kota", welches gemäss Reiseführer das historische Quartier mit niederländischer Architektur sein soll. Das war dann allerdings eine ziemlich herbe Enttäuschung. Da gab es so gut wie gar nichts Bemerkenswertes zu sehen. Das Eindrücklichste, allerdings im negativen Sinne, war der grauenhaft stinkende Kanal mit Unmengen von Abfall, welcher sich durch das Quartier zog.

Anschliessend ging ich zum Hafenquartier "Sunda Kelapa", wo ich u.a. einen Fischmarkt besuchte. Aber auch in diesem Quartier überall Dreck und Armut hoch sieben... :-( Ich machte dann auch noch einen Besuch im alten Hafenteil, wo die traditionellen und bekannten Bugi-Schoner anlegten. Die grosse Zeit des Seefahrer- und Seepiratenvolkes der "Bugis" scheint aber allerdings definitiv vorbei zu sein, denn ausser Zement wurde nichts anderes auf die "Schoner" verladen. Bevor ich zurück zum Freiheitsplatz ging, schlenderte ich noch ein wenig durch das chinesische Quartier "Glodok".

Der Freiheitsplatz ist riesig, und umfasst mitten im Zentrum der Stadt eine Fläche von mind. einem Viertel Quadratkilometer. Nur schon um den Platz entlang der den Platz umgebenden Strassen, welche mit zahlreichen Botschaften, Ministerien, dem Präsidentenpalast und der Moschee "Masjid Istqlal" (ein der grössten Moscheen von Südostasien) gesäumt sind, zu umrunden, benötigt man fast eine Stunde. Kurz vor 16:00 wollte ich dann auf die Aussichtsplattform des Nationalmonumentes "Monas". Wegen des "Ramadan" hatten sie aber schon um 15:30 geschlossen... :-( Unterdessen war für mich schon klar geworden, dass ich am nächsten Tag wieder weiterreisen würde, denn "Jakarta" hatte wirklich nichts zu bieten, was es gerechtfertigt hätte, einen weiteren Tag zu bleiben. Aber die Aussicht vom Monument wollte ich schon nicht verpassen. Ich pflückte mir deshalb den Chef raus, bestach ihn mit 15'000 Rupien (ca. CHF 2.15), und stand schon zwei Minuten später im Lift zur Aussichtsplattform. Auch Korruption hat seine guten Seiten... ;-)

Abends war dann der grosse Ausgang angesagt, da es ja Samstagabend war. Aber wegen des "Ramadam" waren viele Bars und Clubs geschlossen. Nur die Bars und Lounges der grossen Hotels schienen geöffnet zu sein. Ich landete dann in der Bar "Burgundy" des "Grand Hyatt". Dort lernte ich den Brasilianer "Pedro Rüegg" kennen. Nachdem er in "Brasilien" aufgewachsen war, arbeitete er zehn Jahre in der Heimat seines schweizerischen Vaters in der Hotelbranche, bevor es ihn nun ins "Grand Hyatt" in "Jakarta" gezogen hatte. Ich kam dann auch noch mit drei Engländerinnen ins Gespräch, welche etwa in meinem Alter waren. Alle drei arbeiteten als Lehrerinnen in einer privaten, internationalen Schule in "Jakarta". Gemäss ihren eigenen Angaben warteten ihre drei privaten, von der Schule bezahlten Fahrer unten in der Garage des "Grand Hyatt", bis sie wieder nach Hause wollten, und in ihren Apartements hatten ihre Hausangestellten unterdessen sicherlich schon die Bettdecke zurückgeschlagen. Naja, eine etwas andere Liga... ;-)

Am Sonntagmorgen reiste ich mit dem Zug wieder weiter. Ich fuhr nach "Bogor", wo ich in einen "Toyota Colt" wechselte, welcher mich über den "Puncak Pass" fahren sollte. Allerdings durfte ich zusammen mit ein paar einheimischen Passagieren in der brütenden Hitze 1.5 Stunden warten, bis der letzte Platz besetzt war, und der Fahrer endlich das Gefühl hatte, dass er nun gelegentlich mal losfahren könnte. Gelesen hatte ich von einer atemberaubenden Fahrt über einen schönen Pass. Offensichtlich bin ich als Schweizer was Pässe anbelangt ein bisschen verwöhnt, denn dieser Pass war im Vergleich zu den Schweizer Pässen gar nichts. Etwas nach der Passhöhe stieg ich im Dörfchen "Cibodas" aus, und quartierte mich bei "Freddy's Homestay" ein. Auf knapp 1'300 M.ü.M. wurde es wegen den Wolken wieder einmal früh kalt und dunkel. Und weil es in diesem moslemischen Kaff mit einem Gutnachtbierchen eh nichts wurde, war wieder einmal früh Nachtruhe angesagt.

Am Montagmorgen machte ich mich dann auf, um die Umgebung ein bisschen zu erkunden. Es gab einen riesigen und schönen botanischen Garten, ein paar Wasserfälle, Vulkäne, etc. Aber irgendwie nicht gerade so wahnsinnig aufregend, dass es einem aus den Socken gehauen hätte. Um 13:00 hatte ich meinen Rundgang abgeschlossen, und es wurde mir in diesem Kaff so langweilig, dass ich mich kurzerhand entschloss gleich wieder weiter zu reisen.

Schon eine halbe Stunde später sass ich in einem Bus, der mich nach "Bandung" hätte bringen soll. Naja, Betonung auf "hätte". Schon 20 Minuten später stand ich schon wieder an der Strasse des "Puncak Pass" und wartete auf den nächsten Bus, welcher mich dann wirklich auch nach "Bandung" bringen sollte. Der erste Bus war ausser Gefecht gefallen, nachdem ihm bei voller Fahrt einer der Hinterreifen geplatzt war. Ich sass unglücklicherweise in der hintersten Sitzreihe. Meine Ohren werden mir den ohrenbetäubenden Knall im Alter dann sicherlich verdanken... :-( Auch mit dem zweiten Bus hatte ich nicht sonderlich viel Glück. Der Bus umfuhr die 2-Millionen-Stadt "Bandung" nur, und der Busfahrer wünschte mir mit einem hähnischen Grinsen "good luck", als er mich irgendwo in der Agglomeration von "Bandung" aus dem Bus bugsierte.

Ich muss gestehen, dass ich mich zu diesem Zeitpunkt das erste Mal auf meinem "Asien"-Trip ein wenig unwohl in meiner Haut fühlte. Die Gegend war total heruntergekommen und völlig verschmutzt. Überall lungerten vor Dreck strotzende Penner und Halbstarke herum, die mich argwöhnisch von Weitem beobachteten. Und ich stand mit meinem schneeweissen, frisch gewaschenen T-Shirt und mit meiner ganzen Ausrüstung mitten drin. Irgendwann kam dann mal ein Bemo-Fahrer um die Ecke gefahren. Mit Hilfe des indonesischen Wortes "stasion" und vielen Handzeichen, machte ich ihm klar, dass ich zum Bahnhof von "Bandung" wollte. Nachdem er eine Minute lang überlegt hatte, wie er mich nun am besten abzocken könnte, nannte er einen Preis von 50'000 Rupien (CHF 7.15). Dies war ein Startpreis für das übliche Preisverhandlungsspielchen, welcher auf jeden Fall total jenseits von Gut und Böse lag. Ich hatte aber eine relativ schlechte Verhandlungsposition, da ich weder eine Ahnung hatte, wo ich mich befand, noch wie weit ich noch vom Bahnhof entfernt war. Und verhandeln wollte der Fahrer erst gar nicht... :-( Dafür bekam er meinen Stinkefinger zu Gesicht, und ich lief in die nächste Strasse, um auf eine andere Fahrtgelegenheit zu hoffen. Schon bald näherte sich das nächste Bemo, und ich entschied mich, meine Taktik ein wenig zu ändern, denn ansonsten wäre ich wahrschlich jetzt noch dort. Ich winkte das Bemo heran, warf meinen Rucksack hinten rein, sagte dem Fahrer das Wort "stasion" und hielt ihm dabei fünf Finger als Zeichen für 5'000 Rupien (CHF 0.715) vor die Nase. Danach setzte ich mich ebenfalls ins Bemo und wartete der Dinge. Der Bluff hatte funktioniert. Erstaunlicherweise ging es ohne Widerrede los. 1.5 Stunden später stieg ich dann beim Bahnhof aus. Unterdessen hatte ich herausgefunden, dass ich dem Fahrer das Doppelte des normalen Fahrpreises für die Fahrt versprochen hatte. Aber das war egal. Ich war froh, dass ich gut am Ziel angekommen war. Denn erstens hatte ich während der ganzen Fahrt keine Ahnung, ob der Fahrer mich auch richtig verstanden hatte, und wir das gleiche Ziel im Auge hatten. Und zweitens waren wir während der Fahrt durch Quartiere gekommen, die ich eigentlich besser nicht gesehen hätte.

Wie auch immer, am Bahnhof von "Bandung" kaufte ich mir wieder ein Nachtticket nach "Kroya", wo ich dann am nächsten Morgen auf ein Bus nach "Wonosobo", und von dort auf einen Bus auf das "Dieng-Plateau" umstieg. Da es schon fortgeschrittener Nachmittag war, verschob ich die Besichtigung auf den nächsten Tag. In dem kleinen Kaff "Dieng" war dann wegen den Wolken aus den gleichen Gründen wie in "Cibodas" schon wieder frühe Nachtruhe angesagt.

Das "Dieng-Plateau" ist ein kollabierter Vulkankrater auf ca. 2'000 M.ü.M. Durch das feucht-kühle Klima ist die Gegend ziemlich fruchtbar. Touristisch ist das Plateau interessant, weil man zahlreiche, kleine, buddhistische Tempel, kochende und rauchende Schlammkessel sowie einen mehrfarbigen See besichtigen kann. Naja, das alles hatte mich bei meinem Rundgang am Mittwochmorgen nicht so wahnsinnig aus den Socken gehauen, vorwiegend aber weil die Sehenswürdigkeiten bei bewölktem Wetter nicht so richtig zur Geltung kommen wollten... :-( Am Nachmittag reiste ich dann wieder nach "Yogyakarta", wo ich wieder das gleiche Zimmer in meinem favorisierten Gasthaus "Losmen Setia Kawan" bezog.

Leider konnte ich die gemütliche Atmosphäre nur einen Tag geniessen, denn schon am Donnerstagnachmittag ging die Reise weiter. Ich hatte einen direkten Bus nach "Denpasar" auf "Bali" gebucht. Die Fahrt dauerte wieder einmal 18 Stunden, verlief aber ziemlich problemlos. Ich quartierte mich in einem Hotel im nahegelegenen "Kuta" ein, und hatte noch einmal fast einen ganzen Tag Zeit, um mich in der Sonne zu bräunen und noch einmal einen der wunderschönen Sonnenuntergänge zu geniessen. Am Samstagmorgen ging dann mein Flug zurück nach "Singapore".

Wieder einmal Zeit ein Land ein bisschen Revue passieren zu lassen. "Indonesien". Ich bin froh, dass ich wieder draussen bin.

Eigentlich könnte ich hier schon aufhören zu schreiben, denn damit ist das Meiste schon gesagt. Aber es wäre unfair ein solch grosses Land einfachen mit einem solch kurzen Satz auf diese Weise abzuurteilen. Eines ist aber klar. Ich bin definitiv kein "Indonesien"-Fan geworden. Aber vielleicht einfach mal der Reihe nach.

Als Erstes hatte ich das Pech, dass schon am zweiten Tag nach meiner Ankunft in "Indonesien" der moslemische Fastenmonat "Ramadan" begonnen hatte. Da "Indonesien" grösstenteils (mehr als 70% der Bevölkerung) islamischen Glaubens ist, war dies natürlich für eine Reise durch "Indonesien" nicht gerade vorteilhaft. Während des "Ramadan" fasten die Moslems vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung. Neben dem Fasten ist auch der Verzicht auf Getränke, sonstige Genussmittel (wie z.B. Tabak), Sex, etc. vorgeschrieben. Zusätzlich hat der gläubige Moslem während des "Ramadan" noch weitere Pflichten. Er muss z.B. noch häufiger als sonst zur "Moschee" gehen. Auch zu Hause muss oft gebetet und im "Koran" gelesen werden. Nicht verwunderlich, dass während dieser Zeit die Leute ein wenig "kauziger" sind als sonst.

Soweit so gut. Der moslemische Fastenmonat scheint einfach nicht der ideale Reisemonat in "Indonesien" zu sein. Wie mir die indonesischen Leute begegnet sind, lässt sich meiner Meinung nach aber nicht mehr nur mit dem "Ramadan" erklären/entschuldigen. Arrogant, frech, herablassend, dumm, unverschämmt und faul sind nur ein paar milde Ausdrücke, um zu beschreiben, wie ich einen Grossteil der mir begegnenden Leute empfand.

Dank meinen Besuchen aus der "Schweiz" hatte ich ja auch das Glück, einmal in etwas gehobeneren Unterkünften zu übernachten. Und selbstverständlich wurde man dort nicht wie oben beschrieben behandelt. Die allerdings all zu sehr gespielte und übertriebene Freundlichkeit und Zuvorkommenheit erschien mir oft eine Spur zuviel des Guten.

Abgesehen davon kam ich leider nicht so gross in Kontakt mit den Indonesiern. Die Leute, mit welchen ich am meisten zu tun hatte, arbeiteten entweder im Tourismus- oder im Personbeförderungsgeschäft. Ich habe es in vergangenen Berichten schon öfters erwähnt, aber letztere sind die absolut schlimmste Gattung, welche mir bis anhin auf meiner Reise untergekommen ist. Unverschämt, frech und saudumm sind wohl die Addjektive, welche diese Leute am besten beschreiben. Neben der Tatsache, dass man pro Tag mind. 20x gefragt wurde, ob man irgendwelche Art von Transportmöglichkeit benötigte, verwendeten die Leute englische Floskeln, die mich teilweise ziemlich auf Palme brachten. Anbei eine kleine Auflistung der Sprüche, welche mir am meisten auf die Nerven gingen (aufsteigend sortiert nach "Schlimmheitsgrad"):

  • Taksi? (ich hab mir unterdessen ein T-Shirt machen lassen, auf welchem in grossen Buchstaben "I DON'T NEED A TAXI. FUCK OFF!" steht. Nur leider funktioniert es nicht, weil die meisten eh nicht lesen können.)
  • Transport?
  • Where are you going? (scheint die in Asien meist gestellt Frage zu sein)
  • I have cheap room!
  • Yes! 40'000! (man hat den Fahrer keines Blickes gewürdigt, aber er weiss trotzdem schon, wo man hin will, und kennt natürlich auch schon den "richtigen" Preis für für die gar nicht benötigte Fahrt)
  • My friend! (diese Floskel geht mir unterdessen am meisten auf die Nerven)

Jeder, der schon einmal in einem Drittweltland herumgereist ist, wird sich nun sagen, dass solche Sprüche ja ganz normal sind, und dass ich mich nach über zehn Monaten auf Achse doch nun langsam daran gewöhnt haben sollte. Und da gebe ich jedem auch recht. Die Häufigkeit und die Art und Weise (Körperhaltung, Tonfall, Handzeichen, etc.), wie ich diese Sprüche aber in "Indonesien" zu hören bekam, machten mich trotzdem teilweise ziemlich rasend auf die Leute.

Ein Volk besteht ja zum guten Glück nicht nur aus Leuten, welche im Personentransport- und Tourismusgeschäft arbeiten, und fairerweise möchte ich erwähnen, dass ich natürlich auch sehr nette, freundliche und hilfsbereite "Indonesier" kennengelernt habe, wenn sie auch nur relativ dünn gesäht waren. Ausserdem muss erwähnt werden, dass die freundlichen "Indonesier" praktisch ausschliesslich weiblichen Geschlechts waren. "Männliche Indonesier" und "Freundlichkeit" sind zwei Dinge, welche anscheinend nicht miteinander einher gehen können.

Meine Beurteilung scheint ein bisschen Einwohner-lastig zu sein. Auf meiner Reise habe ich unterdessen so viel schöne und tolle Sachen gesehen, dass es langsam schwierig wird, diese Sachen noch zu toppen. Wenn ich wieder einmal ein Berg, einen Tempel, etc. sehe, muss ich mir oft sagen, dass er zwar schön ist, dass ich aber schon schönere gesehen habe. Meine Beurteilung eines Landes scheint deshalb immer mehr von dessen Einwohner abhängig zu werden, denn die Leute, ihre Bräuche und Traditionen ist das, was die Identität eines Landes wirklich ausmacht, und nicht unbedingt die Sehenswürdigkeiten. Und was die Einwohner anbelagt, hatte "Indonesien" für mich wirklich nicht gerade viel zu bieten.

"Bali", und "Lombok" hat mir einiges besser gefallen als "Java". Letztere ist mit über 100 Mio. Einwohnern total überbevölkert und hat ein riesiges Umwelt- und Verkehrsproblem. Ausserdem sind auf "Java" die Leute einiges unfreundlicher als auf den beiden anderen Inseln.

Das indonesische Essen ist im Vergleich zum südamerikanischen Küche hervorragend, im Vergleich zur thailändischen Küche allerdings nur ok. Nach zwei Wochen hat man die indonesische Menükarte (Nasi Goreng, Gado Gado, etc.) von hinten und vorne durchprobiert, und es wird mit der Zeit ein wenig eintönig. Die Berge und Vulkane sind schön, können mit Südamerika allerdings nicht mithalten. Die Strände sind z.T. sehr gut. Kulturell bietet v.a. "Bali" mit seiner Inselreligion, den Traditionen und Bräuchen sowie der Architektur etwas Einzigartiges. Ach, und das tiefe Preisniveau in "Indonesien" freunt natürlich das Reiseportemonnaie... ;-)

"Indonesien" besteht aus über 17'000 Insel. Ich habe nur ein paar wenige davon gesehen. Der ursprünglich Plan wäre gewesen, dass ich "Sumatra" und das indonesische "Borneo" ebenfalls besuchen würde. Drei Gründe haben mich dazu bewogen, dies nun doch nicht zu tun:

  • Unfreundliche Indonesier
  • Brandrodungen und damit verbundene, riesige Rauchwolken auf und über "Sumatra"
  • Missliche Visa-Regulierungen und unverschämte Ein- und Ausreisegebühren

Stattdessen werde ich, bevor die Reise auf die "Philippinen" weitergeht, nach drei weiteren Tagen im zivilisierten "Singapore", die malaysische Seite von "Borneo" sowie "Brunei" erkunden. "Indonesien" werde ich vielleicht wieder einmal besuchen, aber sicherlich höchstens während einem Luxusurlaub auf "Bali".

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Andy
Ich bin seit ein paar Wochen ein begeisterter Leser deiner Reiseberichte. Vielen Dank für die spannende Unterhaltung!
Bei Klick auf das neusten Java (Part II) flickr Set kommt leider die Meldung "Oops! You don't have permission to view this page."
Ein Versehen oder etwa gar Absicht ;-) ?

Grüsse aus Aarau


Andy hat gesagt…

Keine Absicht, ein Versehen... ;-) Der Link funktioniert jetzt wieder. Enjoy...


Anonym hat gesagt…

Moin,
ich überlege auch, mit nem Colt über den Puncak Pass zu heizen, da ja laut Lonely Planet die Busse am Sonntag nicht fahren. Danke für den Bericht!