Montag, 18. Februar 2008

The End Posting

Links zu den aktuellen Foto-Sets:

Am 12. Februar ist meine Reise nun definitiv zu Ende gegangen. Gerade noch rechtzeitig um die zwei letzten Tage der "Basler Fasnacht" miterleben zu können.

Über die letzten zwei Monate, die ich grösstenteils zusammen mit meiner Freundin in "Bangkok" verbrachte, gibt es eigentlich nicht so viel zu erzählen. Neben dem gelegentlichen, süssen Nichtstun gab es für mich zahlreiche Sachen zu erledigen. So habe ich z.B. in "Bangkok" schon damit begonnen, das Internet nach geeigneten, freien Arbeitsstellen zu durchforsten.

Ein, zwei Highlights meines zweimonatigen "Thailand"-Aufenthaltes gibt es vielleicht trotzdem zu erzählen. Eines davon war sicherlich der neuntägige Ausflug auf die Insel "Koh Tao" (Link 1, 2) zusammen mit On gewesen, wo wir auch meinen Geburtstag feierten. Leider hatte das Wetter allerdings nicht jeden Tag perfekt mitspielen wollen. Aber geniessen konnten wir es trotzdem. Lustig war auch, dass ich eines morgens, als wir beim Frühstück sassen, plötzlich Frank an der Rezeption unseres Gasthauses auftauchen sah. Frank hatte ich ja in "Brasilien" kennen gelernt und später in "Berlin" besucht (siehe Berichte 010, 011 und 100). Nichts ahnend hatten wir zwei Tage in der gleichen Bungalow-Anlage übernachtet, uns aber nicht gesehen. Leider checkte er und seine Lebenspartnerin zu diesem Zeitpunkt gerade aus, um auf die nächste Insel weiter zu reisen. Wir haben uns dann aber später in "Bangkok" noch einmal zu einem Bierchen getroffen.

Ein weiteres, kleines Highlight war mein letzter Coiffeur-Besuch in "Bangkok". On besuchte zu dieser Zeit eine Weiterbildungsschule für Kosmetik und Haar-Design. Die Schule (angeblich eine der besten Adressen in "Bangkok") unterrichtet hauptsächlich nach dem Prinzip, dass die Schüler so viel wie möglich am lebenden Objekt üben sollen. Freiwillige, welche sich als Modelle zur Verfügung stellen, bekommen für THB 5.00 (CHF 0.20) plus Materialkosten die gewünschte "Behandlung" von einem Auszubildenden unter Aufsicht der Ausbilder. Auch ich musste mich zwei Wochen vor dem Ende von On's Ausbildung zur Verfügung stellen.

Das wurde wieder einmal ein spezielles Erlebnis. In einem kleinen, vierstöckigen Haus werden auf engstem Raum ca. 40 bis 50 Leute ausgebildet. Neben den Azubis und den zehn Ausbilder sind immer 30 bis 40 Modelle anwesend (ca. 50% davon Frauen im gehobenerem Alter). Ich war die Attraktion des Tages. In diese Gegend von "Bangkok" verirrt sich höchst selten ein "Farang", und noch seltener kommt einer in diese Schule, um als Modell her zuhalten. Wenn es um "boyfriend" geht, dann reden Thailänderinnen sehr gerne. On übersetzte mir nicht alles, was man ihr zu rief. Aber ein paar Beispiele waren: "On, ich beneide Dich!", "On, wenn Du ihn hier nicht küssen willst, dann kann er mich küssen!", "On, ich will ihn umarmen!". Etwas, was eine junge Thailänderin praktisch immer auf Englisch sagen kann, ist: "Handsome man!" Und das bekam ich auch mehrmals zu hören. Manchmal hätte ich fast ein bisschen rot werden müssen... ;-) Wie auch immer, On machte trotz zahlreicher Ablenkung ihre Sache beim Schneiden ausgezeichnet, und ich werde gerne wieder einmal hinhalten.

Meinen letzten Stopp legte ich in "Dubai" ein. Wahnsinn, was in diesem Wüstenstaat abgeht. Da wird einfach nur geklotzt. Das teuerste Hotel der Welt ("Burj al-Arab"), der höchste Turm der Welt ("Burj Dubai*"), die grösste Shopping Mall der Welt ("The Dubai Mall*"), die grössten von Menschenhand geschaffenen Inseln ("The Palm Islands*"), eine Indoor-Ski-Anlage im Wüstengebiet ("Ski Dubai"), der grösste Vergnügungspark ("Dubailand*") mit dem grössten Riesenrad der Welt ("Dubai Wheel*"), und andere verrückte Sachen. (Die mit einem Stern gekennzeichneten Anlagen befinden sich allerdings momentan noch in Bau.)

Wenn man nicht in einem der tollen Hotels wohnt, man für ausgedehnte Shopping-Touren weder das nötige Kleingeld besitzt noch das dringende Verlangen verspürt, und man sich selber auch nicht als "Wüstengolfer" verschreit, dann hat "Dubai" nicht wirklich viel zu bieten. Ich setzte mich deshalb nach 28 Stunden lieber wieder in ein Flugzeug, um in "Basel" noch ein bisschen die "Basler Fasnacht 2008" mit zu erleben.

In meinem letzten Reisebericht hatte ich ja versprochen, dass ich noch ein kleines Fazit schreiben würde. Irgendwie tat ich mich damit aber ziemlich schwer. Nach mehrmaligem hin und her überlegen, habe ich mich nun schlussendlich dazu entschieden, den angerichteten (Blogging-)Schaden nach Möglichkeit ein bisschen zu begrenzen... ;-)

Zitate

Die Wahrheit ist zu nackt; sie erregt die Menschen nicht.
Verfasser: Jean Cocteau

Von der Wahrheit kann man sich nicht ernähren, man kann mit ihr nur würzen.
Verfasser: Christopher Morley

Reisende haben eine Tendenz dazu, beim Erzählen des Erlebten mehr oder weniger stark zu übertreiben. Das war schon früher so. Über den Forschungs- und Abenteuerreisenden "Roy Chapman Andrews", welcher angeblich für die Filmfigur "Indiana Jones" als Vorlage gedient haben soll, schrieb ein Mitreisender in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts: "...the water that was up to our ankles was always up to Roy's neck...".

Das ist auch heute nicht viel anders. Wenn man den Erzählungen von anderen Reisenden lauscht, bekommt man manchmal das Gefühl, dass jeder auf einem höheren Berg war, günstiger eingekauft, einen grösseren Fisch gefangen, die bessere Party gefeiert, gefährlichere Situationen erlebt, die schönere Frau getroffen, unter den miserableren Bedingungen gelebt, mehr Mückenstiche abbekommen hat, schneller von A nach B gereist ist, etc. als alle anderen Reisenden.

Zugegeben, die Versuchung ist gross, das Erlebte durch kleine, aber feine Änderungen, Ergänzungen und/oder Kürzungen in einem noch etwas anderen, abenteuerlichem Licht erscheinen zu lassen. Aber Hand auf's Herz, beim Schreiben meiner Reiseberichte habe ich versucht, dieser Versuchung so stark wie möglich die Stirn zu bieten. Sicherlich ist mir dies nicht immer zu 100% gelungen. Aber zumindest ist alles, was ich geschrieben habe, wahr und nicht etwa erfunden. Der eine oder andere mag sich jetzt vielleicht fragen, ob es auch die ganze Wahrheit, oder vielleicht besser gesagt, die ganze Geschichte war, die ich auf diesem Blog niedergeschrieben habe. Ich kann beruhigen (oder doch eher beunruhigen?!). Es ist natürlich nicht die ganze Geschichte. Gründe, warum ich nicht alles niedergeschrieben habe, gibt es viele:

  • Ich hatte keine Zeit;
  • Ich hatte keine Lust;
  • Es war mir zu persönlich, um es im Internet zu publizieren;
  • Es war zu langweilig oder zu ähnlich zu schon Erzähltem, um erwähnt zu werden;
  • Ich muss ja auch nach meiner Rückkehr noch etwas zu erzählen haben; ;-)
  • etc.

Vielleicht ein bisschen spät, aber es liegt mir irgendwie trotzdem ein wenig am Herzen, nachträglich noch zu erklären, weshalb ich so geschrieben habe, wie ich eben geschrieben habe. Gleichzeitig soll der folgende Text auch ein kleiner "Tour d'Horizon" über die vergangenen zwei Jahre sein.

1. Fantastische Zeit

Wenn ich in einer ruhigen Minute auf die vergangenen zwei Jahre zurückblicke, dann kann ich es manchmal selber fast nicht glauben, was ich alles gesehen und erlebt habe. Die vergangenen 26 Monate waren in fast jeglicher Hinsicht sehr intensiv gewesen. Ich habe mich in den vergangenen zwei Jahren gefreut und geärgert, ich habe geschwitzt und gefroren, gestaunt, gelacht, gefeiert, genossen oder mich geekelt. Manchmal war das Reisen erholsam, stressig, langweilig, spannend, kurzweilig, eintönig oder abwechslungsreich. Ich habe unzählige neue Dinge gelernt aber leider auch schon einige wieder vergessen.

Fast wichtiger als "Sight-Seeing" sind für mich auf einer Reise die Leute, welche ich treffe. Was habe ich manchmal sowohl positiv als auch negativ über die menschliche Vielfalt gestaunt. In den meisten Ländern hatte das positive Staunen glücklicherweise bei weitem die Überhand. Am liebsten erinnere mich z.B. an die Offenherzigkeit der Leute in "Kolumbien" und "Laos", oder aber an die ganz spezielle Gastfreundschaft, die ich in "Russland" erleben durfte. Auch sonst habe ich tolle Leute getroffen: andere Reisende, Touristenführer, Gelehrte, Arbeitslose, Reiche, Arme, Mönche, Nonnen, Studenten, Schüler, Priester, Mütter, Strassenarbeiter, Busfahrer, Buspassagiere, Bergbewohner, Fischer, Reisbauern, schöne Frauen, Hotelbesitzer, Kellner, und viele, viele mehr...

Did you know?

Unglaublich, aber wahr. Das habe ich unter vielem anderem alles auf meiner Reise gesehen. Und es lässt sich sogar beweisen... ;-)
Dies nur eine kleine Auswahl von ein paar Highlights meiner Reise... ;-)

Dass diese lange Reise möglich war, habe ich verschiedenen Leuten zu verdanken. Einen wesentlichen Teil hat aber auf jeden Fall meine Familie beigetragen. V.a. meine Mutter, die in der "Schweiz" immer wieder einmal (administrative) Dinge für mich erledigen musste. Vielen herzlichen Dank noch einmal an dieser Stelle... :-)

Ebenfalls zum Gelingen dieser Reise beigetragen haben unzählige, namenlose Leute, die ich irgendwo traf. Ich kann mich unmöglich noch erinnern, wie viele Tausend Leute ich während meiner Reise um einen Gefallen gebeten habe. Meistens war es "nur" die Bitte um eine Wegbeschreibung. Manchmal war es auch mehr. Nützlich war nur jeder zweite erwiderte Gefallen gewesen... ;-) Was aber zählt ist der gute Wille, und der war selten nicht vorhanden.

Did you know?

Bald schon wird mich der Schweizer (Arbeits-)Alltag wieder haben, und ich werde sicherlich manchmal wehmütig an die sensationelle Zeit während meiner Reise denken müssen.

Vermissen werde ich...
  • meine Freundin;
  • frische, süsse und vor allem günstige (exotische) Früchte;
  • Nasszellen, die diesen Namen auch verdienen;
  • thailändisches Essen;
  • die grenzenlose Freiheit, jeden Morgen frei entscheiden zu können, was ich an diesem Tag tun oder eben nicht tun will;
  • Sehenswürdigkeiten, Landschaften, Pflanzen, Tiere und andere Dinge, über welche man per Zufall stolpert, die einem vergessen lassen den Mund wieder zu schliessen;
  • die Privilegien und Narrenfreiheit, die man als Ausländer oft geniesst.
Definitiv nicht vermissen werde ich hingegen...
  • schlechte Luft und ohrenbetäubender Lärm in Grossstädten;
  • Internet Cafés mit
    • langsamen Internetverbindungen;
    • veralteten, langsamen und Viren-verseuchten Computern;
    • verdreckten, klemmenden Tastaturen;
    • rosaroten Computer-Mäusen;
    • lärmenden Halbstarken, welche die Schule schwänzen, um die neusten Ballerspiele spielen zu können;
    • Computersystemen, welche nicht mit Umlauten umgehen können;
    • Computern von welchen man einen Stromschlag erhält, wenn man ein USB-Kabel einsteckt;
    • unverschämten, überrissenen Preisen.
  • Stechmücken und streuende Hunde;
  • Abfallberge, welche bei 35° Celsius einfach nicht nach Parfüm riechen wollen;
  • lärmende Zimmerventilatoren;
  • die Rucksackpackerei;
  • abgefuckte Strandbars mit "Reggae"-Musik und "Dreadlock"-tragender Backpacker-Kundschaft;
  • Nachtbusfahrten;
  • Plastikgeschirr und aus Blech gestanztes Essbesteck

Wenn ich darüber nachdenke, was Leute im Bus neben, hinter und vor mir gehustet und gespuckt haben, oder in welch stinkenden, verschimmelten Räumen ich meine Nachtruhe gefunden habe, dann bin ich manchmal fast ein wenig erstaunt, dass ich die Reise gesundheitlich so gut überstanden habe. Ausser etwa 5'000 Mückenstichen, ein paar üblen Magenverstimmungen, ein paar hässlichen Blutegelbissen, einem kleinen Tauchunfall, ein paar Kratzern sowie einem blutenden Bankkonto habe ich die Reise ohne gesundheitliche Negativfolgen "überstanden". Was will man mehr... ;-)

2. Umfangreiche Berichterstattung und das Blog-Publikum

Ich habe viel geschrieben. Mehr als drei A4-Seiten pro gereiste Woche (siehe auch meine kleine "Statistische Sammlung" weiter unten). Zu Beginn meiner Reise hatte ich mir noch vorgenommen ein privates Reisetagebuch sowie ein paar kleine Berichte mit etwas allgemeinerem Inhalt für das (öffentliche) Internet zu schreiben. Ziemlich schnell wurde aber klar, dass dieser zweigleisige Ansatz zu viel Aufwand für mich bedeutete. Deshalb hat mein Blog schon bald die Form eines öffentlichen Reisetagebuches angenommen, in welchem meine (privaten) Tagebucheintragungen und die (öffentliche) Berichterstattung miteinander verschmolzen sind. Zu mindestens 50% habe ich deshalb meine (z.T. umfangreichen) Berichte für mich selber geschrieben. In diesem Zusammenhang mag es einzelnen Lesern nun vielleicht besser einleuchten, weshalb ich manchmal gewisse, unwesentlich erscheinende oder aus dem Zusammenhang gerissene, Dinge erwähnt habe. Für mich sind dies Anhaltspunkte, hinter denen sich jeweils ein Rattenschwanz an Erinnerungen haftet. Weshalb diese Erinnerung nicht in die Berichte eingeflossen sind, habe ich schon weiter oben erwähnt: Zeit-, Platz- und/oder Lustmangel sowie Privatsphärenschutz [schönes Wort, nicht? ;-)].

Did you know?

Hast Du gewusst, dass meine persönliche Weltkarte auch nach meiner zweijährigen Reise immer noch ziemlich weiss aussieht.



Die grün eingefärbten Länder zeigen frühere Reisen und die rot eingefärbten Länder die vergangene Reise. (Klick auf die Karte für eine grössere Ansicht!)

Karte erstellt bei world66.com

Ein netter Nebeneffekt dieser Art der Tagebuchführung war, dass damit gleichzeitig meine Familie, Verwandten und Freunde ohne zusätzlichen Aufwand immer auf dem aktuellsten Stand der Dinge waren. Ein weiterer Nebeneffekt liegt an an der Natur des Medium Internet selbst. Nebst dem eigentlichen Zielpublikum hätten mehrere Millionen (deutschsprechende) Internet-Nutzer Zugang zu meinen Berichten gehabt. Dies kann ein zweischneidiges Schwert sein. Ich erinnere mich z.B. an die unschönen Attacken aus "Venezuela" (siehe z.B. hier und hier), welche Ende Januar 2008 nochmals neu entflammt waren. Zum guten Glück hatten die positiven Reaktionen aber bei weitem die Überhand. Meine Leser haben die Berichte zur Unterhaltung, zur Information oder zur Vorbereitung und Planung eigener Reisen verwendet. Und in mindestens einem Fall soll mein Blog – unter anderem natürlich – sogar zum Antreten einer eigenen, längeren Reise angestiftet haben.

Blogging – und seien die Berichte auch noch so persönlich – ersetzt natürlich eine persönliche 1:1-Kommunikation nicht. Sorry deshalb an diejenigen, welche in den vergangenen zwei Jahren wenig (persönliches) von mir gehört haben. Neben der Reiserei und dem Blogging auch noch eine umfangreiche Email-Kommunikation zu führen, lag zeitlich einfach nicht drin... :-(

3. Schlussfolgerungen und Bewertungen

Lange Reisen geben einem viel Möglichkeiten für Beobachtungen. Und aus Beobachtungen zieht man Schlussfolgerung.

Zitate

So unempfindlich und gleichgültig die Leute gegen allgemeine Wahrheiten sind, so erpicht sind sie auf individuelle.
Verfasser: Arthur Schopenhauer

Die Wahrheit ist nie allgemein, sie ist immer persönlich.
Verfasser: unbekannt, wahrscheinlich ein japanisches Sprichwort

Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen.
Verfasser: Pablo Picasso

Ich beobachte auf meinen Reisen sehr gerne und ausgiebig. Aber noch lieber bastle ich aus meinen Beobachtungen meine Theorien über Land und Leute. Wenn man manchmal aber nur ein paar Tage oder sogar nur ein paar Stunden an einem Ort verbringt, ist es nicht verwunderlich, dass die Ergebnisse der Schlussfolgerungen den Nagel nicht immer punktgenau auf den Kopf getroffen haben... ;-) Da meine Leser aber mündige Bürger sind, bilden sie sich ihre Meinung über verschiedene Länder und deren Leute nicht nur aufgrund einer einzigen Quelle.

Jede Reise und alle damit verbundenen Beobachtungen, Begegnungen, Eindrücke, Erfahrungen, etc. sind absolut einmalig. Kein anderer Reisender hat das Gleiche erlebt. Ich habe andere Reisende getroffen, welche von der besten Zeit ihres Lebens berichteten. Dies aber in Ländern, in welchen ich froh gewesen war, als ich wieder ausreisen konnte. Natürlich ist der umgekehrte Fall ebenfalls eingetreten.

Alle meine vorgenommenen Bewertungen sind deshalb individuell. Würde ich die gleiche Reise noch einmal machen, dann würden meine Berichte höchstwahrscheinlich ein anderes Bild zeigen. Aber, was schreibe ich hier so lange. Das haben meine Leser eh schon lange begriffen...;-)

4. Touristen, Tourismus, Tourismusindustrie, das liebe Geld und meine Nörgelei

Ich habe mich selber auf dieser Reise nicht als Tourist betrachtet. Ich war Reisender. Für mich ein grosser Unterschied. Ein Tourist ist für mich eine Person, welcher für die begrenzte Zeitdauer von ein paar Stunden bis ein paar Wochen seinen (geregelten) Alltag verlässt, dabei meist etwas Neues entdeckt, sich erholt oder vergnügt und danach wieder in seinen Alltag zurückkehrt. Der grosse Unterschied zu einem Reisenden ist, dass dessen Alltag per se das Reisen ist. Diesen kleinen aber feinen Unterschied hat ausser anderen Langzeitreisenden verständlicherweise selten jemand wirklich verstanden. Als Tourist habe ich mich immer nur dann gefühlt, wenn ich mit hunderten von anderen Touristen eine Sehenswürdigkeit teilen musste.

Was einer dieser Reisenden während den letzten zwei Jahren so getan hat, was er dachte, etc. konntet ihr teilweise auf diesem Blog mitverfolgen. Ich hatte hingegen viel Gelegenheit die Spezies "Tourist" zu beobachten. Es würde mir nicht schwer fallen diese zu kategorisieren, zu beschreiben und zu bewerten. Das Resultat wäre allerdings zu stark von meinem eigenem Wertesystem geprägt, weshalb ich dies dem Leser ersparen möchte.

Etwas was mich unabhängig vom Touristentyp (jung oder alt, Individual- oder Pauschaltourist, reich oder arm, etc.) oft an Touristen gestört hat, ist der gedankenlose Umgang mit dem leidigen Thema "Geld". Ups, jetzt habe ich eine Thema angeschnitten, welches zur Abhandlung etwas länger braucht.

Abgesehen von den europäischen Ländern sowie "Russland", "Hong Kong", "Macau", "Brunei" und "Singapur" bin ich vorwiegend durch Länder gereist, in welchen das Preisniveau im Vergleich zur "Schweiz" zwischen extrem tief und ziemlich tief liegt. Dies ist mitunter einer der Hauptgründe, weshalb ich es mir überhaupt leisten konnte, mehr als zwei Jahre zu reisen.

Wenn ich in einem Land das erste Mal einreise, versuche ich so bald als möglich heraus zu finden, welches der Minimallohn ist, wie viel ein Lehrer, ein Polizist und eine Krankenschwester oder dergleichen durchschnittlich verdient, sowie die Preise für ein Kilo Reis, eine Flasche "Cola Cola", ein Liter Benzin oder ähnliches. Mit ein bisschen Reiseerfahrung genügt einem dies schon, um die Preise, welche einem in einem Land vorgesetzt werden, in Relationen zu den Preisen in einem Nachbarland oder in der "Schweiz" setzen und einigermassen beurteilen zu können. Natürlich funktioniert dies nicht immer. So z.B. bei den Bierpreisen. In einem Land, in welchem ein Durchschnittsbürger pro Monat US$ 50.00 verdient, und der Preis für eine grosse Flasche Bier z.B. wegen Steuern oder ähnlichem bei knapp US$ 1.00 liegt, happert diese relationale Rechnerei ein wenig. Würden diese Relationen in der "Schweiz" gleich aussehen, müsste z.B. eine grosse Flasche Bier ca. US$ 50.00 kosten.

Aber zurück zu dem, was ich eigentlich schreiben wollte. Ich bilde mir ein mit den oben erwähnten Informationen ungefähr ausrechnen zu können, wie viel eine Dienstleistung, die ich in Anspruch nehmen will, kosten sollte. Wieso mich aber für zwei Personen eine etwa 13 km lange und wegen Stau über eine Stunde dauerte Taxi-Fahrt durch "Bangkok" in einem neuen, klimatisierten Taxi gleichviel kosten soll wie eine fünfminütige Fahrt über 2.5 km auf einem alten Pickup auf der Insel "Koh Tao", verstehe ich nicht ganz. Oder vielleicht muss ich eher sagen, dass ich es schon verstehe. Die Erklärung dafür kann allerdings nur lauten: "SKRUPELLOSE, MAFIÖSE TOURISTENABZOCKEREI". Auf der ganzen Insel sind die Transportkosten, Internetpreise, etc. standardisiert. Konkurrenz gäbe es genügend. Versucht jemand aber günstiger anzubieten, wird er wahrscheinlich mit wirksamen Mittel durch die lokale "Mafia" wieder auf den "richtigen" Weg (sprich auf das richtige Preisniveau) gebracht.

Der eine oder andere Leser versteht wahrscheinlich nicht, washalb mich dies nach über zwei Jahren reisen immer noch stört. Man mag sagen, dass diese Verhaltensweise ja nur allzu menschlich sei. Mich stört es immer noch, dass Einheimische neben dem normalen Preis, einem allfälligen ADÄQUATEN und VERNÜNFTIGEN Touristenzuschlag (z.B. für besondere oder abgelegene Gebiete oder einfach nur ein Ausländerzuschlag) noch zusätzlich einen heftigen Abzockerzuschlag abkassieren. Das ist unverschämt und macht ein Volk ziemlich unsympathisch.

Dieses Gebaren konnte ich praktisch in allen bereisten Ländern in "Südamerika" und "Asien" beobachten. Meistens tritt es allerdings nur sporadisch und/oder bei notorischen Touristenorten auf. In manchen Ländern scheint aber das ganze Land mehr oder weniger nach diesem Schema zu arbeiten. Spotan kommt mir da "Indonesien" und zum Teil "Bolivien", "Peru", "Kambodscha", "Indien", "Vietnam" und "Thailand" in den Sinn.

Sicherlich waren die verlangten Preise für mich, der sich das schweizerische Preisniveau gewohnt ist, immer noch relativ günstig. Aber mir leuchtet es trotzdem nicht ein, wieso ich, nur weil ich ein Tourist bin, für die gleiche Leistung mehr als ein Einheimischer bezahlen muss. Das negative Paradebeispiel hierfür habe ich auf einer früheren Reise in einer Eisdiele auf "Kuba" erlebt. Die Diele war zum bersten voll und ich durfte/musste einen Tisch mit einer kubanischen Familie teilen. Dank kommunistischem Einheitsbrei gab es für alle genau das gleiche Eis. Als unser Tisch mit dem Bezahlen an die Reihe kam, staunte ich nicht schlecht. Von den Kubanern wurde pro Eis 1 Peso verlangt, von mir 1 US$ (dazumals 25x mehr). Als ich ebenfalls einen Peso auf den Tisch legte, wurde ich darauf hingewiesen, dass ich Ausländer sei und in Dollars zu bezahlen hätte... :-(

Wenn ich in anderes Land gehe, dann will ich auch die lokalen Preise bezahlen, und nicht etwa schweizerische Preise. Es gibt für mich keinen einleuchtenden Grund, weshalb ich spezielle Preise bezahlen sollte, nur weil ich aus einem Land komme, in welchem ein höheres Preisniveau herrscht.

Did you know?

Hast Du gewusst, dass...
  • ich schweizerische "Trisa"-Zahnbürsten ausgerechnet in zwei der ärmsten Ländern ("Kambodscha" und "Nepal"), welche ich bereist habe, sowie im abgelegenen, russischen "Sibirien" hätte kaufen können;
  • ich auf dieser Reise in keinem Land war, in welchem ich nicht die Schweizer Markenprodukte "Ricola", "Toblerone", "Lindt", "Victorinox", "Nivea" und "Swatch" hätte kaufen können;
  • es zwar unterdessen nicht mehr die neuste Errungenschaft ist, es aber trotzdem irgendwie fasziniert, dass ich bei -10° Celsius im T-Shirt in einem geheitzten Zugabteil der russischen Eisenbahn mit 60 km/h durch die endlosen Weiten der sibirischen Taiga donnern und dabei mit meinem finnischen Mobiltelefon "Nokia 1111", welches ich in "Vientiane", der Hauptstadt von "Laos", für US$ 40.00 gekauft hatte, und meiner Schweizer SIM-Karte von "sunrise" dank internationalem Mobilfunkstandard "GSM" sowie internationalen "Roaming"-Verträgen über das russische und thailändische Mobilefunknetz von "BeeLine" und "DTAC" mit meiner Freundin, die sich zu dem Zeitpunkt gerade im thailändischen Hinterland ("Isan") aufhielt, telefonieren konnte. Einen gewichtigen Nachteil hat das Ganze aber trotzdem. Es war nicht gerade günstig... ;-)
  • ich in den Ländern "Vietnam", "China", "Mongolei" und "Litauen" jeweils ein Eisenbahnticket erhalten habe, auf welchem die Fachbegriffe neben der lokalen Sprache auch auf Deutsch (nicht Englisch) übersetzt waren und/oder der Fahrpreis neben der lokalen Währung auch in Schweizer Franken aufgeführt war. Die Fotos von drei dieser Tickets findest du hier.
  • in "Venezuela" ein Liter Bier 94.7 mal teurer ist als ein Liter Diesel bzw. 46.9 mal teurer als ein Liter Bleifrei 95. Ein Liter Wasser ist immerhin nur 20.8 bzw. nur 10.3 mal teurer. Verrückt... (siehe auch hier)
  • dich in "China" kein Schwein versteht, wenn du mit einem ausgestreckten Daumen die Zahl Eins darstellen willst. Du wirst nur mit einem ausgestreckten Zeigefinger verstanden. Mit der Zahl Zehn verhält es sich ähnlich. Zehn Finger müssen mit mit einer Faust oder den beiden gekreuzten Zeigefinger ersetzt werden (siehe hier für Details).
  • Das die Auswertung von Blog-Besucherstatistiken manchmal interessante, lustige und komische Dinge ans Licht bringen. Die meisten Besucher finden natürlich via Google auf meinen Blog. Interessant ist z.B., dass die meisten Google-Benutzer auf meine Seite kommen, nachdem sie den Suchbegriff "www.flickr.com" eingegeben haben (mein Blog erscheint an 13. Stelle). Lustig ist z.B., dass der Suchbegriff "marsmännchen entdeckt" meinen Blog schon an 9. Stelle aufführt. Etwas komisch mutet allerdings an, dass Besucher nach dem Suchbegriff "die größten penise" ebenfalls auf meinem Blog landen... :-( (mein Blog erscheint an 81. Stelle), obwohl ich nie geschrieben habe, dass ich einen solchen hätte... ;-) Und ausserdem: Die meisten Blog-Besucher lesen meine Berichte während der Arbeitszeit... ;-)
  • es kaum zu glauben ist, aber eine Gasthausbesitzerin in "Malaysia" mich einmal als den perfekten Gast/Reisenden bezeichnet hat... ;-)
  • in "Thailand" auch auf der gepfeffersten Rechnung nach dem Rechnungsbetrag ein "Only" gedruckt wird.
  • eines meiner Bilder in einem Buch von "Hardie Grant" (China – A Visual Adventure / ISBN: 978 1 74066 633 6) erschienen ist, und dass mein Blog in der Gratiszeitung "heute" vom 23.05.2006 vorgestellt wurde (siehe hier).
  • ich manchmal wochenlang pro Tag ein- bis zweimal Reis gesessen habe, und mir das Zeugs aber immer noch nicht verleidet ist. Reis ist übrigens das Hauptnahrungsmittel von über 50% der Weltbevölkerung. Mir wurde allerdings ausgerechnet im Reisland "China" in einem Restaurant der schlechteste Reis, den ich je gegessen hatte, vorgesetzt.
  • "Thailand" auch das "Land des Lächelns" genannt wird. Allerdings wirst Du nie ein Foto in einem Pass oder auf einer Identitätskarte mit einem lächelnden Thailänder zu sehen bekommen. Ihnen ist es nämlich verboten auf denselben ein Lächeln zu zeigen... ;-)
  • man mit Englisch oft, aber nicht immer, über die Runden kommt. In machen Ländern (vor allem z.B. "China" und "Russland") wehren sich die Leute so vehement gegen die Anglisierung, dass es machmal fast besser wäre, wenn man diese Sprache nicht beherrscht. Wenn die Leute dann aber Englisch sprechen, hat man oft Mühe das Gesagte (z.B. in "Indien") oder Geschriebene zu verstehen. Eines der besten Beispiele für Englisch-Missverständnisse hatte ich auf einer laotischen Speisekarte, welche aus "mushroom" die etwas spezielle Pilzart "much room" machte, gesehen. Auch meine Freundin war Quelle von ein paar ulkigen Stilblüten. "Oh Andy, I have two new motor bikes" (Anmerkung: gemeint waren "mosquito bites") oder "My friend works on homework" (Anmerkung: gemeint war "construction site"). Siehe auch hier für ein paar Bilder von lustigen Schildern.
  • ich die Länder "Kolumbien", "Indonesien", die "Philippinen", und "Nepal" gemäss Reisewarnungen des amerikanischen Aussenministeriums nicht hätte besuchen sollen. Aber eben, wen interessiert schon was die Amerikaner sagen... ;-)
  • in "Dubai" sogar die Buswartehäuschen eine Klimaanlage haben (siehe Foto).
  • meine längste Busfahrt über 33 Stunden dauerte (von "São Luís" nach "Natal" in "Brasilien").

Naja, was die Privatwirtschaft macht, ist eine Sache. Eine andere Sache ist die Abzockerei durch staatliche Organisationen. Als bestes Beispiel kommen mir da die Eintrittspreise zum indischen "Taj Mahal" in den Sinn. Als Ausländer musste ich INR 750.00 (CHF 22.50) bezahlen. Ein Inder hingegen hatte INR 20.00 (CHF 0.60) – also 37.5x weniger – für den Eintritt zu entrichten (siehe Bericht 077). Zum Vergleich: Ein güstiges Zimmer in einem indischen Gasthaus hat mich selten mehr als INR 200.00 (CHF 6.00) gekostet. Mein Guidebook schrieb etwas von Einkommensparität, und dass es mehr als gerechtfertigt wäre einen solch grossen Preisunterschied für Einheimische und Touristen zu machen. Diese Einschätzung steht allerdings auf ziemlich wackligen Beinen. Es ist zwar richtig, dass ein Schweizer durchschnittlich fast 59x mehr verdient als ein Inder. Warum ein Pole, der durchschnittlich 5.2x weniger als ein Schweizer bzw. nur 11x mehr als ein Inder verdient, ebenfalls 37.5x mehr als ein Inder bezahlen muss, erscheint allerdings nicht wirklich als gerecht.

Ich finde es ebenfalls richtig, dass Einheimische die Sehenswürdigkeiten eines Landes zu einem tieferen Preis als Ausländer besichtigen können sollten. Schliesslich sind die Sehenswürdigkeiten meistens ja so etwas wie Nationalbesitz und -stolz. Ein um den Faktor zwei oder allenfalls drei erhöhter Eintrittspreis für Ausländer würde mir immer noch als gerecht erscheinen. Ob nun im Fall von "Taj Mahal" die Preise z.B. INR 20/40 oder aber INR 375/750 betragen würden, wäre mir persönlich eigentlich egal. Es geht hier um's Verhältnis, nicht um's Geld. Ein Preisunterschied von Faktor 37.5 ist aber hingegen einfach nur unverschämt.

Wenn ich ein wenig über dieses Thema nachdenke, dann kommen mir noch weitere unverschämte Beispiele in den Sinn. In "Peru" kostete z.B. der Eintritt zu "Machu Picchu" US$ 25.00, was dazumal etwa einem halben Mindestlohn (Mindestlohn in Peru 2006: 150 Soles) entsprach (siehe Bericht 025). Noch unverschämter war der Wegzoll von 35 Soles (ca. CHF 13.00), den staatliche Wegelagerer von Touristen einfordern, wenn man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf einer miserablen Schotterstrasse durch das peruanische "Colca"-Tal fahren will (siehe Bericht 025). Ähnlich war der Fall auch in "Tibet", wo man eine Gebühr von US$ 11.00 an die Chinesen zu entrichten hat, um den "Namtso See" betrachten zu dürfen (siehe Bericht 072).

Da keines dieser Länder diese unverschämte Abzockerei abschaffen wird, fordere ich, dass zukünftig für ein Ticket zweiter Klasse von der "Kleinen Scheidegg" auf's "Jungfraujoch" Inder CHF 4'012.50 (37.5x mehr als Schweizer) und Peruaner CHF 1'200.00 (die "Schweiz" kennt keinen gesetzlichen Mindestlohn; ein solcher würde aber wahrscheinlich eine ähnliche Grössenordnung wie die AHV-Höchstrente von CHF 2'400.00 annehmen) bezahlen müssen. Peruaner müssen ausserdem einen Wegzoll von CHF 23.80 (der Einfachheit halber mit Hilfe des "Big Mac Index" errechnet) berappen, um das "Wallis" durchfahren zu dürfen. Und von den Chinesen soll eine Besichtigungsgebühr von CHF 45.30 (ebenfalls gemäss "Big Mac Index" errechnet) erhoben werden, falls sie den "Brienzersee" und den "Thunersee" bei "Interlaken" sehen wollen. Diese Aufzählung könnte noch fast unendlich weitergeführt werden. Sie ist nicht ganz ernst, allerdings auch nicht nur zum Spass gemeint.

Did you know?

Zahlen sind manchmal ganz interessant. Ich habe deshalb während und nach meiner Reise ein paar Zahlen zu meiner persönlichen "Reisestatistik" zusammen getragen. Einen Teil der Detailzahlen können hier eingesehen werden. Eine kleine Reisestatistik über meinen dreimonatigen "Home run" findest Du hier.

Hast Du gewusst, dass...
  • ich 802 Tage und 801 Nächte (fast 115 Wochen bzw. 2 Jahre, 2 Monate und 2 Wochen) unterwegs war.
  • ich die 801 Nächte wie folgt verbracht habe:
    • 425 Nächte in Hotel- oder Gasthauszimmern (53.06%);
    • 157 Nächte kostenlos bei Privatpersonen (19.60%), davon 112 bei meiner Freundin On (13.98%);
    • 94 Nächte in Dormitories (11.74%);
    • 39 Nächte in Hütten (4.87%);
    • 33 Nächte in Bussen (4.12%);
    • 20 Nächte in Zügen (2.50%);
    • 15 Nächte unter freiem Himmel, meistens in einer Hängematte (1.87%);
    • 8 Nächte in Zelten (1.00%);
    • 5 Nächte in Flugzeugen (0.62%);
    • 5 Nächte auf Schiffen (0.62%).
    • Somit habe ich 63 Nächte (7.87%) fahrend, schwimmend bzw. fliegend und 62 Nächte (7.74%) unter ziemlich einfachen Bedingungen (Zelt, Hütte oder unter freiem Himmel) verbracht.
    • Sehr oft hatte ich meinen "Schlafraum" mit anderen Personen zu teilen:
      • 163 Nächte (20.35%) in Dormitories (94, 11.74%) oder in Hotel- bzw. Gasthauszimmern, welche ich mit anderen Reisenden teilte (69, 8.61%);
      • 63 Nächte (7.87%) in Bussen, Zügen, Flugzeugen neben anderen Reisenden;
      • 48 Nächte (5.99%) in einem Zelt oder einer Hütte mit oder in einer Hängematte neben anderen Personen;
      • 9 Nächte (1.12%) im gleichen Raum wie meine Gastgeber (ohne die 112 Nächte bei meiner Freundin);
      • x Nächte, die ich ebenfalls nicht alleine verbringen musste... ;-)
  • ich in 240 unterschiedlichen Hotels, Gasthäusern, Resorts, Jugendherbergen, Campingplätzen eingecheckt habe und dabei 143 Mal (59.58%) ein Zimmer mit einem eigenen Badezimmer hatte. 36 Mal (15.00%) teilte ich ein Zimmer mit anderen Reisenden (Total 69 Nächte).
  • ich in 292 verschiedenen Betten geschlafen habe (bzw. 314, wenn man die 20 Betten in den Nachtzügen sowie die 2 Betten auf Schiffen ebenfalls mitzählt).
  • ich in 33 verschiedenen Ländern (36 wenn man "Tibet", "Macau" und "Hong Kong" als separate Länder betrachten würde) und 5 Transitländern ("England", "USA", "Österreich", "Luxemburg" und "Frankreich") 57 Mal eingereist bin (inkl. "Macau" und "Hong Kong") und dabei 131 Stempel in meinen Pass erhalten habe. Dafür musste ich allerdings auch 16 Visas (für 12 verschiedene Länder) und 1 Reiseerlaubnis (für "Tibet") besorgen, welche mich gesamthaft das kleine Vermögen von CHF 908.20 (EUR 563.90) gekostet haben. Allerdings hatte ich 2.5 Visas (1x "Venezuela", 1x "Kasachstan", 0.5x "Thailand" [Double Entry Visa nur einfach gebraucht] / =CHF 112.25) wegen vorgängigen Falschinformationen bzw. nachträglichen Planänderungen zuviel besorgt.
  • mir gemäss meinem "Country Rating" auf einer Bewertungskala von 1 (sehr schlecht) bis 5 (sehr gut) "Thailand" mit einer Bewertung von 4.00 am besten und "Kambodscha" mit einer Bewertung von 2.80 am schlechtesten gefallen hat. Durchschnittlich habe ich die besuchten Länder mit 3.30 bewertet.
  • ich, obwohl ich mir für meine Reise auf die Fahne geschrieben hatte, möglichst den grössten Teil meiner Reise auf dem Land- und Seeweg zurückzulegen, 24 Strecken geflogen und dabei 31 Mal in ein Flugzeug gestiegen bin.
  • ich auf meiner Reise 25'566'427.99 Währungseinheiten verbraten habe (davon alleine 9'000'000 "Đồng" in "Vietnam", 5'500'000 "Rupien" in "Indonesien", 3'600'000 "Pesos" in "Kolumbien" und 3'255'000 "Bolívares" in "Venezuela").
  • ich 125 Mal Bargeld bezogen habe (120x mit der maestro-Karte am Geldautomaten und 5x mit der VISA-Karte am Bankschalter [3x] bzw. Geldautomaten [2x]) und mir meine "geschätzte" Bank dafür CHF 649.64 (CHF 600.00 für maestro- und CHF 49.64 für VISA-Bargeldbezüge) in Rechnung gestellt hat. Ausserdem hatte ich 50 Kreditkartentransaktionen und 1 Debitkartentransaktion durchgeführt, welche mich zum guten Glück nur gerade CHF 3.92 gekosten haben. Meine "MasterCard"-Kreditkarte (Notfallkreditkarte) hätte ich mir sparen können, denn diese musste ich nie einsetzen.
  • ich keine Ahnung mehr habe, wieviele hundert Busse, Züge, Taxis, Schiffe, Boote, Autos, Motorräder, Fahrräder und sonstige Fortbewegungsmittel ich auf meiner Reise bestiegen habe. Allerdings weiss ich noch, dass ich nur 2 Mal falsch eingestiegen bin... ;-)
  • meine günstigste, bezahlte Übernachtung CHF 1.50 (eine mit einer anderen Touristin geteilte Bambushütte auf der Insel "Don Det" in "Laos") und die teuerste, selbstbezahlte Übernachtung EUR 19.00 (im "Circus Hostel" in "Berlin" in einem 5er-Dorm) gekostet hat.
  • ich auf meiner Reise einen Temperaturunterschied von 72.5° Celcius (von -25° in "Peru" bis +47.5° in "Indien") erlebt habe.
  • mich meine Reise 26 Meter unter ("Malaysia") und 6'100 Meter über ("Peru") den Meeresspiegel gebracht hat.
  • ich gemäss meiner Bierliste während meiner Reise 305 verschiedene Biersorten probiert und bewertet habe. (Die besten Biere gibt es definitiv in "Belgien".)
  • ich in den vergangenen 26 Monaten 47 Bücher (darunter 15 Guidebooks) gelesen habe, und dass unter diesen 47 Büchern wenig wirklich gescheites war.
  • ich auf 3 Digitalkameras (zwei "Canon IXUS 400" und eine "Canon IXUS 800IS") 44'073 Mal auf den Auslöser gedrückt habe. Davon habe ich 4'210 Fotos und Videos wieder gelöscht. Aus dem Rest sind 36'959 beschriftete Fotos (auf 1'024 bin ich selber drauf), 1'096 Videos und 320 Panorama-Bilder entstanden.
  • ich auf diesem Blog 150 Postings (davon 100 Reiseberichte, alles zusammen ergibt ein 340-seitiges Winword-Standard-Dokument mit ca. 183'000 Wörtern [1.16 MB reiner Text]) mit über 30'000 page loads, auf www.flickr.com 6'265 Fotos mit über 315'000 views, auf www.dailymotion.com 716 Videos mit über 115'000 views publiziert und auf meiner Reisekarte 744 (besuchte) Orte markiert habe.
  • ich während meines dreimonatigen "Home run" von "Saigon" nach "Basel" 33 Mal umgestiegen bin und dabei in 333.95 Stunden (13.91 Tage) 19'764 km (Durchschnittsgeschwindigkeit: 59.18 km/h) zurückgelegt und CHF 1247.35 (EUR 754.30) für die reinen Fahrtkosten verbraucht habe. Diese Heimreise war eine der geilsten Zeit auf meiner Reise gewesen. Siehe "Bericht 100" für weitere, statistische Details.
  • mir 2 Mal etwas gestohlen wurde (eine Digitalkamera in der Metro von "Buenos Aires" ["Argentinien"] und ein Mobiltelefon aus meinem Hotelzimmer in "Sihanoukville" ["Kambodscha"]). Und wenn man skrupellose Abzockerei und Korruption nicht als Verbrechen bezeichnet, wurde ich glücklicherweise nicht Opfer von weiteren Verbrechen (oder Gewalttaten).

Ich bin mir sicher, dass unter den wenigen Lesern, welche es bis hierhin geschafft haben, immer noch der eine oder andere ist, der sich fragt, wieso ich hier einen solchen Zwergenaufstand veranstalte. Um dies noch etwas weiter auszuführen, möchte die Frage aufwerfen, weshalb Touristen heutzutage so oft abgezockt werden. Die Antwort ist relativ einfach: Weil sie es meistens zulassen, dass sie abzockt werden.

Irgendwann hat ein schlauer Einheimischer gemerkt, dass man von Touristen ein bisschen oder viel mehr abknöpfen kann. Seit dann dreht sich die Preisspirale für Touristen unweigerlich nach oben, und zwar jeweils schneller als die lokale Inflation. Wie schon weiter oben erwähnt, hatte ich mehr als genug Gelegenheit andere Touristen zu beobachten. Manchmal war es fast erschreckend zu sehen wie unbedacht die Touristen z.T. mit dem Thema Geld umgehen. Die Touristengattung "Amerikaner" ist da ein ganz spezielles Beispiel. Die gehen mit (meist relativ grosszügigen) Budgetvorgaben in die Ferien, und wenn dann am Ende der Ferienzeit nicht das ganze Budget aufgebraucht ist, waren die Ferien nur ein halber Erfolg. Wenn sie für eine einstündige Taxifahrt US$ 10.00 anstelle der normalen US$ 3.00 oder für ein absolut wert- und nutzloses Souvenir US$ 25.00, wovon in manchen Ländern Grossfamilien ein bis zwei Wochen über die Runden kommen, bezahlen, dann sendet dies leider die falschen Signale aus.

Für einen Touristen, dem es während seines wohlverdienten, dreiwöchigen Urlaub zu doof ist, 15 Minuten seiner wertvollen Zeit streitend mit einem unfreundlichen Einheimischen wegen einem oder zwei US$ zu verbringen, habe ich mehr als vollstes Verständnis. Ob überrissene Preise aber nach reiflicher Überlegung, aus Unwissenheit, Faulheit oder aber Dummheit bezahlt werden, ist Einerlei. Es sendet die falschen Signale aus und ist weder für zukünftige Touristen noch für die Entwicklung des Landes bzw. des lokalen Tourismus von Vorteil. Ich persönlich habe manchmal lieber eine Stunde auf den nächsten Bus gewartet, oder bin ans andere Ende Dorfes in ein günstigeres Internet Café gelaufen. Nicht etwa weil ich CHF 1.00 sparen konnte. Nein, sondern weil ich einfach keine Lust hatte einem abzockerischen Arschloch zu einem unverhältnismässigen, ungerechtfertigten Gewinn zu verhelfen. Zu beurteilen, ob dies Sinn macht, oder die bessere Lösung ist, überlasse ich gerne dem Leser. Ich fühlte mich damit auf jeden Fall wohler in meiner Haut... ;-)

Amerikaner sind natürlich nicht die einzigen, welche meiner Meinung nach mit dem Thema "Geld" oft falsch umgehen. Eine andere Touristengattung, welche ebenfalls eine ganze Menge falsche (Geld-)Signale aussendet, möchte ich als "Die Schwachen" bezeichnen. Oft konnte ich Touristen beobachten, denen ins Gesicht geschrieben war, dass sie Angst hatten, überfordert waren, gutgläubig waren, kein Rückgrat hatten, etc. Dass solche Touristen beliebte Opfer für Verkäufer von unnötigen/schlechten Produkten/Dienstleistungen zu überteuerten Preisen waren, müsste ich hier eigentlich nicht einmal extra erwähnen. Leider ist es aber so, dass Einheimische, die ein paar Mal Erfahrung mit solchen "schwachen" Touristen machten, die Tendenz haben alle Ausländer als gleich schwach, dumm, etc. zu betrachten. Wenn Sie dann an Ausländer geraten, die sich nicht über den Tisch ziehen lassen, verstehen sie teilweise die Welt nicht mehr und werden sauer und unfreundlich.

Natürlich kenne auch ich die die menschliche Gier nach immer mehr. Ich verstehe auch, dass Leute aus ärmeren Ländern ihre Lebenssituation verbessern wollen, und dabei oft nach westlichen Produkten und Lebensstandards streben. Zur Befriedigung dieser Bedürfnisse erscheinen dabei die Devisen der Touristen oft als eines der am einfachsten zu erreichenden Mitteln. In manchen Ländern hat dieses Bestreben unterdessen aber Formen angenommen, die fast schon jenseits von Gut und Böse sind. Als Beispiel möchte ich hier "Vietnam" anführen. Über dieses Land habe ich mit sehr vielen Reisenden gesprochen. Diejenigen, welche das Land vor fünf Jahren oder noch früher besucht hatten, berichteten nur Positives über Land und Leute. Von denjenigen Reisenden, welche "Vietnam" in den vergangenen zwei Jahren besucht haben, war selten einer dabei, der von der vietnamesischen Geldgier, die sich in diesem Land unterdessen verbreitet hat (v.a. derjenigen Leute, die im Tourismussektor arbeiten), nicht angewidert war. Leider sehen die Einheimischen dies aber nicht ein. Ihnen ist es wichtiger momentan mehr zu verdienen. Das sie sich so langfristig aber evtl. ins eigene Fleisch schneiden, können oder wollen sie nicht wahrhaben.

Ich mag mich noch gut erinnern, wie oft ich versucht habe, Einheimischen zu erklären, wieso es sich Leute aus dem Westen leisten können zu reisen, wieso auch ein Schweizer Strassenfeger z.B. in "Thailand" den König miemen kann oder wieso jemand, der nicht einmal einen Job hat, zwei Jahre um die Welt reisen kann. Einige haben es begriffen, andere denken nach wie vor, dass bei uns die Geldscheine auf Bäumen wachsen, und es somit mehr als gerechtfertigt ist an der Ernte auch ohne entsprechende Gegenleistung zu partizipieren.

Lange Rede, kurzer Sinn. Neben Unzuverlässigkeit waren diese überrissenen und ungerechtfertigten Preise (für Touristen) etwas, was mich während meiner Reiserei am meisten genervt hat. Da bei einem Langzeitreisenden das Geld meistens nur rausgeht, keines aber wieder reinkommt, ist er auf dieses Thema sicherlich etwas stärker sensibilisiert als ein Tourist, der irgendwo "nur" zwei Wochen Urlaub macht. Ich habe nie erwartet, dass ich etwas gratis erhalte. Das einzige, was ich wollte, war ein fairer, den lokalen Bedingungen angepasster Preis. Dass man einen solchen als Reisender heutzutage in manchen Ländern/Orten entweder nicht oder nur sehr mühsam erhält, hat bei mir des öfteren Unmut ausgelöst. Oft hat dieser Unmut dann (leider) auch Eingang in meine Berichte gefunden.

So, und damit wäre nun auch erklärt, was Touristen und das liebe Geld mit meiner Nörgelei zu tun hatten... ;-)

Reisestil

Was man auf seiner Reise erleben, wen man treffen, was man sehen etc. wird, hängt z.T. von Entscheidungen ab, die man schon vor Reisebeginn trifft. Eine dieser Entscheidungen ist z.B. die Wahl des Guidebooks, welches man auf der Reise verwendt.

Für mich gibt es eigentlich gar keine guten Guidebooks. Dies liegt an der Natur des Medium Buch. Bis alle Informationen recherchiert sind und das Buch anschliessend geschrieben, gedruckt und in die Buchhandlungen verteilt ist, hat ein Grossteil der Informationen schon wieder ihre Gültigkeit verloren.

Nicht desto trotz bin ich grösstenteils mit "Lonely Planet Guidebooks" gereist. Nicht etwa weil ich finde, dass diese die Besten wären. Sie sind die lediglich die Besten der Schlechten. "Lonely Planet Guidebooks" werden von einigen Reisenden auch "Lying Planet" genannt... ;-)

Der Erfolg von "Lonely Planet (LP)" ist extrem. Meine subjektive Schätzung ist, dass ca. 3/4 aller Individualreisenden mit "Lonely Planet" reisen. Die Liste der Nachteile und Probleme, welche dieses Phänomens mit sich bringt, ist fast unendlich. (Alle Orte, die im "Lonely Planet" aufgeführt werden, sind nicht mehr wirklich "lonely".) Ein Grossteil der Reisenden folgt blind den Informationen aus der "LP"-Bibel und sieht nicht, dass es nur ein paar Meter neben der vorgeschlagenen Route auch noch ganz tolle Dinge zu erleben, zu sehen oder zu kaufen gäbe.

Die Alternative zu einem Guidebook ist kein Guidebook. Durch "Europa" bin ich ohne "LP" gereist. Meine Informationen habe ich von Einheimischen, von anderen Reisenden, aus dem Internet, von Touristenbüros etc. erhalten. Es war eine ganz andere Erfahrung quasi im Blindflug zu reisen.

Will man allerdings mit begrenztem Zeit- und evtl. auch Geldbudget reisen, ist ein Guidebook fast unerlässlich, vor allem aber wenn man in einem Land reist, in welchem die Kommunikation mit den Einheimischen schwierig ist. Ohne Guidebook kann es einem oft passieren, dass man viel Zeit und Geld verliert, nur weil man nicht die richtigen Informationen hatte.

Lieber Leser. Falls Du einen Reise-Tipp brauchst: Wähle Dein Guidebook mit Bedacht und nutze es als ein Hilfsmittel und nicht als Deine Bibel.

Übrigens: "Lonely Planet" wurde im Oktober 2007 zu 75% von "BBC Worldwide" übernommen (siehe Pressmitteilung). Ob dies der Qualität bzw. Unabhängigkeit dienlich ist, wird sich weisen...

Visas

Was habe ich nicht über die unverschämten Visa-Preise und die unfreundlichen Botschaftsangestellten gelästert. Aber weisst Du was? Ich nehme alles zurück. Naja, fast alles... ;-)

Als ich durch "Südamerika" reiste, war ich betreffend Touristen-Visa noch verwöhnt. Ich konnte durch den ganzen Kontinent reisen und benötigte nicht ein einziges Visa. Überall konnte ich mit meinem Schweizer Pass an einen Grenzübergang gehen und bekam ohne Murren einen Stempel mit 90 Tagen reingedrückt. In "Asien" war das dann ein bisschen anders. Für die meisten Länder musste ich ein Visa besorgen. Das war manchmal teuer, mühsam und/oder zeitaufwändig. Es entzieht sich meinen Kenntnissen, wieso es einen so grossen Unterschied zwischen "Südamerika" und "Asien" betreffend Visa-Politik gibt. Liegt es am asiatischen Hang zur Bürokratie, an der kommunistischen Paranoia oder am totalitären Überwachungswahn, oder ist es aber einfach nur eine weitere Geldbeschaffungsquelle?

In "Bangkok" erkundigte ich mich dann bei der Schweizer Botschaft, wie meine Freundin zu einem schweizerischen Touristen-Visa kommen könnte. Mir verschlug es fast die Sprache als man mir erklärte, welche Bedingung erfüllt und welche Papiere vorgelegt werden müssen, und wie viel Zeit es in Anspruch nehmen würde, etc.

Natürlich kann man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Aber irgendwie ist es schon krass, wenn man sich überlegt, wie einfach wir aus dem Westen z.B. nach "Thailand" reisen können, und vor welche Hürden andererseits wiederum z.B. ein Thailänder gestellt wird, wen er in den Westen reisen will.

1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hola andy, durch zufall auf blog gestossen und hat mit meinem herzen gesprochen, dein blog... reise auch viel, demnaechst bangkok, phuket usw immerweiter. am 20 ten juni muss ich dann wieder mal arbeiten- habe mir ein halbes jahr time out genommen und das ebenfalls dank an meine eltern. wohne und arbeite in cantabrien/spain , deutschland geboren und war fuer 3 monate wieder in sri lanka:http://surfsrilanka.blogspot.com
keine texte (gute..) aber bilder.mach weiter so- miss