Donnerstag, 22. Februar 2007

Bericht 062 (15.02.07 bis 21.02.07)

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Der letzte Bericht endete ja mit der Ankunft an der Grenze zwischen "Kambodscha" und "Laos". Die Fahrt von kambodschanischen "Stung Treng" bis zur Grenze war etwas speziell gewesen, da der Fahrer, der kein einziges Wort Englisch sprach, über verlassene, holprige Feld- und Waldwege gefahren war. So hatte ich noch nie eine Grenze erreicht. Aber wir kamen bei dem zehn Holzhütten zählenden Grenzörtchen "Ven Khav" wohlbehalten an.

Der ganze administrative Stempelkram lief relativ rasch über die Bühne, nachdem wir den verlangten Dollar, für welchen es natürlich keine Quittung gab, bezahlt hatten. Zu meiner freudigen Überraschung ging es dann auf der laotischen Seite schon wenige hundert Meter nach der Grenze einiges zivilisierter weiter, denn dort gab es eine asphaltierte Strasse, welche das in "Kambodscha" in der Trockenzeit fast schon obligate Staubschlucken obsolet machte.

Nach einer Stunde erreichten wir "Ban Nakasang", von wo wir mit einem kleinen Boot zur "Mekong"-Insel "Don Det" übersetzten. "Don Det" gehört zum "Mekong"-Nationalpark "4'000 Islands (Si Phan Don)".

Auf dieser Reise hatte ich drei Schweizer, das Pärchen Tom und Christine sowie die Alleinreissende Flurina, kennen gelernt. Als wir auf der Insel angekommen waren, setzten wir uns zuerst einmal in ein Restaurant und bestellten unsere erste, grosse Flasche "Beer Lao" in "Laos" selber. In "Laos" gibt es meines Wissens nur dieses eine einheimische Bier. Das genügt aber auch, denn in "Südostasien" ist "Beer Lao" eine der besten Biermarken.

Nachdem wir das Bier fertig getrunken hatten, war es schon 16:30, und es wurde langsam Zeit eine Unterkunft zu suchen. Aber unseren Bestrebungen war nicht wirklich viel Erfolg beschieden, den nach einer Stunde herumlaufen hatten wir nur ein Bungalow mit Doppelbett gefunden. Die kleine Insel schien komplett ausgebucht zu sein. Sowas hatte ich schon lange nicht mehr erlebt. Da es langsam dunkel wurde, entschieden wir uns das gefundene Zimmer zu viert zu teilen, denn schliesslich hatte es auch zwei Hängematten vor dem Bungalow. Die Damen durften im Bett schlafen, und Tom und ich richteten uns in den Hängematten ein. Mit einem US$ pro Person war dies die billigste der bis anhin bezahlten Übernachtungsgelegenheiten auf meiner Reise.

Am nächsten Morgen konnten wir dann aber glücklicherweise in zwei freigewordene Bungalows umziehen. Viel teurer wurde es deswegen allerdings nicht, denn unsere neuen Unterkünfte kosteten pro Person US$ 1.25... ;-)

Mit gemieteten Fahrrädern machten wir uns an diesem Freitagmorgen auf, um ein bisschen die Inseln zu erkunden. Auf der Nachbarsinsel Insel "Don Khon" gab es einen grossen "Mekong"-Wasserfall zu bestaunen (Point of Interest (PoI): Wasserfall "Tat Somphamit") und gute Möglichkeiten sich von der brütenden Hitze im kühlen "Mekong"-Wasser ein bisschen abzukühlen.

Die Insel "Don Det" war zwar wirklich gemütlich und relaxt. Für meinen Geschmack hatte es aber zu dieser Zeit einfach zu viele Touristen. Deshalb machte ich am Samstagmorgen auf, um nach "Pakse" weiter zu reisen. Die Fahrt musste ich auf einem Lastwagen, welcher zu einem Personbeförderungsgefährt umgebaut worden war, durchstehen. Das Gefährt war dann auch eher wie ein Lastwagen beladen. Hühner, Fernseher, Schweine, Touristenrucksäcke, Geflügelfuttersäcke, Fahrräder, Düngemittelsäcke, über 50 Passagiere und noch vieles mehr. Ich hatte leider einen Platz neben drei undichten Geflügelfuttersäcken und vis-à-vis von einem Korb mit stinkendem Fisch erhalten. Diese drei Stunden werde ich wahrscheinlich nicht so schnell vergessen... :-(

Nachdem ich mich mir in "Pakse" ein Zimmer genommen hatte, machte ich mich trotz Samstag und chinesischem Neujahr auf die Suche nach einer offenen Bank bzw. Wechselstube. Auf der Insel hatte ich nicht gross wechseln können, weil man dort nur einen sehr schlechten Wechselkurs erhalten hatte. Nach endloser Herumirrerei fand ich dann per Zufall doch noch eine offene Wechselstube, die erst noch einen hervorragenden Wechselkurs anbot. Für US$ 200 bekam ich über 1.92 Mio. Kip und war somit fast zweifacher Millionär. Leider hatte die Wechselstube nur 20'000er-Scheine, so dass ich dann schlussendlich mit einem dicken Bündel Banknoten abziehen musste.

In "Pakse" selber gibt es ausser 20 verschiedenen Tempeln nicht viel zum anschauen. Und weil ich in der letzten Zeit definitiv genug Tempel gesehen hatte, ging es am Sonntagmorgen schon wieder weiter. Die Reise führte nach "Tadlo", einem kleinen Dörfchen auf dem "Bolaven-Plateau". Das Plateau ist bekannt für seine "Hill Tribes", Wasserfälle sowie für Kaffee-, Bananen- und Gummi-Plantagen. Angeblich soll der dort wachsende Kaffee "Lao Arabica" unter Kennern für seine Qualität und sein Aroma sehr bekannt sein. Da es von "Pakse" aus nur eine dreistündige Fahrt gewesen war, konnte ich mich direkt nach dem Bezug eines kleinen Bambus-Bungalows auf den Weg machen, um die Umgebung zu erkunden. Zu sehen gab es verschiedene Wasserfälle und "Hill Tribe Villages".

Da es Sonntag war, hatten viele Laoten-Familien aus der Umgebung einen Familien-Picknick-Ausflug zu den Wasserfällen gemacht. Mehrmals wurde ich zum Mitessen eingeladen. Da ich aber nicht die ganze Zeit essen konnte, musste ich bzw. durfte ich, um die Leute nicht zu beleidigen, überall ein Glas "Beer Lao" mit Eiswürfeln herunter spülen. Dagegen hatte ich natürlich nichts einzuwenden.

Da ich genügend Zeit hatte, wollte ich auch ein paar weiter entfernte Dörfer und Wasserfälle besichtigen. Laufen musste ich hierfür allerdings nicht viel, denn ich wurde mehrmals von freundlichen Auto- oder Motorradfahrern jeweils wieder ein Stück mitgenommen.

Da ich somit alles Wichtige, was es in der näheren Umgebung von "Tadlo" zu sehen gab, besichtigt hatte, ging die Reise am Montagmorgen weiter. Kaffee-Plantagen hatte ich auf dem Plateau noch nicht gesehen, weshalb ich mich für einen grösseren Umweg über das Plateau zurück nach "Pakse" entschied. Das war nicht so die beste Idee gewesen, denn erstens gab es nicht sonderlich viel zu sehen, und zweitens waren die Strassen extrem schlecht und staubig. Noch schlechter waren allerdings die Transportmittel. Aber das ist eine andere Geschichte. Naja, zumindest Kaffee-Plantagen bekam ich zu Gesicht. Nicht gesehen habe ich allerdings einen grösseren Wasserfall ("Tat Fan"), der auf meinem Weg gelegen wäre. Die am Nachmittag aufgezogenen Wolken liessen ihn mich wieder von meiner Route streichen.

Zurück in "Pakse" hatte ich wieder einmal etwas Zeit meinen Blog zu aktualisieren. Allerdings nur solange, wie dies die laotische Behörde für Energie zuliess. Denn um 21:00 lag die ganze Stadt plötzlich für 2.5 Stunden im Dunkeln. In einem Zustand sowohl tatsächlicher als auch geistiger Umnachtung vergass ich meine Box mit USB-Kabeln, Kopfhörer, MP3-Player, Ersatzbatterie für meine Kamera, USB-Cardreader und weiteren kleinen Dingen beim Verlassen des Internet-Café einzupacken. Als ich am nächsten Morgen beim Rucksack packen den Verlust bemerkte, ging ich direkt in das Internet-Café zurück. Ich traute meinen Augen fast nicht, als mir der Besitzer die Box anstandslos und vollständig wieder überreichte. Ich will ja niemandem etwas unterstellen, aber in "Kambodscha" wäre dieses kleine Missgeschick wahrscheinlich nicht mit einem solchen "Happy End" zu Ende gegangen.

Wieder mit kompletter Ausrüstung ging die Reise an diesem Dienstagmorgen dann weiter in das fünf Busstunden entfernte "Savannakhet". Die parallel zum "Mekong", nach Norden verlaufende Strasse erinnerte mich stark an mein kleines "Isan"-Abenteuer mit dem Fahrrad. Die Landschaft und die Dörfer waren sehr ähnlich wie auf der thailändischen Seite des "Mekong".

Als der Bus in "Savannakhet" einfuhr, sagte ich dem Busfahrer, dass ich im Zentrum aussteigen wollte. Natürlich verstand mich wieder einmal keiner. Ich musste deshalb selber schauen, wo ich am besten aussteigen sollte, wenn ich nicht zu dem ausserhalb der Stadt liegenden Bus-Terminal gebracht werden wollte. Per Zufall entdeckte ich ein Schild des Restaurantes "Mamma's Home Restaurant", welches in meinem Guidebook aufgeführt war. Da ich damit wusste, wo ich mich befand, stieg ich aus. Kaum hatte ich meinen Rucksack geschultert, hielt eine hübsche, junge Laotin mit ihrem Motorrad neben mir an und fragte mich, ob sie mir irgendwie behilflich sein könnte. Zu diesem Zeitpunkt war mir allerdings nicht wirklich zu helfen. Trotzdem hatten wir einen kleinen Schwatz. Es stellte sich heraus, dass sie, Ping, in dem Restaurant, vor welchem ich ausgestiegen war, als Köchin arbeitete. Somit war natürlich schon klar, wo ich an diesem Abend für das Abendessen hingehen würde.

Nachdem ich mich in dem Gasthaus mit dem fast unaussprechlichen Namen "Xayamoungkhoun" einquartiert hatte, machte ich mich auf einen Rundgang durch das Städtchen. Wie schon "Pakse" hatte auch "Savannakhet" nicht gerade viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Trotzdem hatte es erstaunlich viele Touristen, den "Savannakhet" ist ebenfalls ein wichtiger Durchgangsort zwischen Nord- und Südlaos. Interessant an dem Städtchen waren aber die alten, fast schon zerfallenden, französischen Kolonialhäuser sowie ein für asiatische Verhältnisse ungewöhnlich grosser, leerer Zentralplatz. Einen ziemlichen Fremdkörper stellte ausserdem eine kleine Kirche im Zentrum dar.

Am nächsten Tag wollte ich in der Umgebung von "Savannakhet" eine kleine Trekking-Tour machen. Auf dem Tourismusbüro erfuhr ich dann, dass ich der einzige Interessierte war, so dass keine Tour zustande kam... :-( Nicht desto trotz unterhielt ich mich längere Zeit mit einer ganz netten Touristenführerin.

Nicht schlecht staunte ich, als ich abends in mein Gasthaus zurückkehrte. Dort wartete eben diese Touristenführerin auf mich und fragte, ob ich mit ihr und ein paar Freunden zu Abend essen kommen würde. Ihre Freunde stellten sich dann als eine Touristengruppe aus "Quebec" heraus, mit welcher sie am frühen Nachmittag von einer Tour zurück gekommen war. Da sie aber ebenfalls ins "Mamma's Home Restaurant" gehen wollten, blieb mir nicht viel anderes übrig, als mich anzuschliessen. Die Reisegruppe staunte nicht schlecht, als ich im Restaurant von Ping mit Name und mit drei Wangenküsschen (in Laos eine ziemlich ungewöhnliche Begrüssungsform) begrüsst wurde... ;-)

Es stellte sich heraus, dass Mamma das Restaurant mit ihren drei Töchtern unterhielt, und Ping war eine davon. Als ich nach dem Essen von der Toilette zurück zu unserem Tisch lief, kam ich an einer offenen Tür vorbei. In dem Raum waren 3/4 der achtköpfigen Grossfamilie versammelt und schauten fern. Ping winkte mich hinein und forderte mich auf mit ihnen ein bisschen thailändische Fernsehprogramme zu schauen. Ich konnte nicht ahnen, das diese einfache Aufforderung dazu führen würde, dass ich in den nächsten zwei Minuten gerade in zwei riesige Fettnäpfe treten würde. Zuerst stellte mich Ping aber ihrer Mutter vor. Dem Vater wurde ich nicht vorgestellt, denn dieser lang schon im Tiefschlaf auf einer Matratze in einer Ecke. Alle sassen auf dem harten Fliessenboden. Für mich erschien es am bequemsten, wenn ich mich auf den äussersten Rand der Matratze setzen würde, was ich dann auch tat. Uhhhhh, berühre nie die Schlafstelle eines Ehepaares.

Fettnapf zwei liess dann nicht lange auf sich warten. Während des Essens hat uns die Familie immer wieder den wie Wasser aussehenden "Lao Lao Rice Whiskey" serviert. Naja, nicht gerade meine Lieblingsspirituose, aber wir hatten das Zeugs brav geschluckt. Als ich mich dann neben die Matratze gesetzt hatte, ging es nicht lange, bis mir eine der Töchter ein Glas mit einer durchsichtigen Flüssigkeit brachte. Da ich nicht wusste, ob ich jetzt schon wieder "Lao Lao" oder nur normales Wasser erhalten hatte, roch ich an dem Glasinhalt. Uhhhhh, rieche nie an etwas, was dir von deinem Gastgeber überreicht wird. Aber v.a. nicht, wenn es ein Glas Wasser ist. Durch ihren Restaurantbetrieb war die Familie zum guten Glück den Umgang mit "Falangs" gewöhnt, so dass meine zwei "Faux pas" schnell wieder vergessen waren. An diesem Abend ging ich um zwei gelernte Lektionen bereichert ins Bett.

Am nächsten Morgen machte ich mich schon um 07:00 auf, um in Richtung der laotische Hauptstadt "Vientiane" weiter zu reisen. Von einem anderen Touristen hatte ich gehört, dass es in der Nähe von "Kilometer 81" vor "Vientiane" einen Elefantenobservationsturm gäbe. Das war alles was ich darüber wusste. In "Savannakhet" wurde mir beim Bus-Terminal gesagt, dass der um 08:00 abfahrende Bus acht Stunden für die Fahrt nach "Vientiane" brauchen würde. Da ich 81 Kilometer vor "Vientiang" aussteigen wollte, bedeutete dies, dass die Fahrt etwa sechs Stunden dauern würde. (Ja, du hast richtig gelesen, die Busse machen hier nicht mehr als 40 Kilometer pro Stunde). Der Bus war natürlich total überfühlt und überhitzt. Es war eine richtige Freude stundenlang auf einem Plastiksessel zu kleben. Zu allem Übel setzte sich auch noch ein Halbstarker direkt neben mich auf einen Plastikhocker in den Mittelgang. Er hatte sich wohl gerade am Vortag ein neues Handy mit MP3-Funktionen geleistet. Und jetzt musste dies natürlich aller Welt demonstriert werden. Er dreht die Lautstärke voll auf und liess Lao- und Thai-Pop laufen. Nach drei Stunden hatte ich die Schnauze von dem Gepläre voll, weshalb ich, ohne jemanden anzuschauen, ziemlich laut vor mich hin sagte: "Gottverdammi, jetzt gosch'mr aber langsam uf e Sagg mit dim Scheiss-Telifon". Und siehe da, zehn Sekunden später hatte er das Handy ausgeschaltet. Schweizerdeutsch, die neue Sprache der Völkerverständigung!?... ;-)

Anstatt um 14:00 kam ich dann um 16:00 bei Kilometer 81 an. Das Dörfchen hiess "Ban Phabat", hatte ein schönes Wat mit einer grossen Stupa, aber keiner konnte ein Wort Englisch. Nach vielen Handzeichen hatte das halbe Dorf, welches sich unterdessen um mich versammelt hatte, dann verstanden, was ich wollte. Ich kam mir ein bisschen vor wie in einer TV-Sendung, wo einer mit Pantomime einen Begriff erklärt, während seine Teammitglieder diesen Begriff erraten müssen. Das nächste Problem war dann, dass die Frau, die mich zu meinem Ziel bringen wollte, kein Benzin mehr in ihrem Motorradtank hatte. Nachdem ihr einen Liter Benzin spendiert hatte, fuhr sie mich zum nächsten Dorf "Ban Na". In dessen Dorfzentrum hatte es ein grosses Anschlagbrett mit Informationen über die Gegend. Es stellte sich heraus, dass ich am Rande des Naturschutzgebietes "Phou Khao Khonay" gelandet war, und dass "Ban Na" der Ausgangspunkt für verschiedene Treks in dieses Gebiet, u.a. auch zum Elefantenobservationsturm, war. Es waren auch die Preise angeschlagen. Und bei deren Lektüre verschlug es mir fast die Sprache.

  • US$ 12.00 für den einstündigen Hin- und Rückmarsch zum Observationsturm mit Führer
  • US$ 10.00 für die Übernachtung auf dem Turm (wohlgemerkt, der Bau des Turmes wurde von der deutschen und kanadischen Botschaften vollumfänglich finanziert)
  • US$ 5.00 Beitrag in die Dorfkasse von "Ban Na"
  • US$ 4.00 Eintrittsgebühr für das Naturschutzgebiet
  • US$ 2.00 für ein Nachtessen auf dem Turm

Aber da ich schon einmal hier war, musste ich diese Kröte in Form von US$ 33.00 halt schlucken, denn es bestand ja immerhin die Möglichkeit wild lebende Elefanten zu beobachten.

Da es unterdessen schon 17:00 war, mussten wir uns beeilen, um den fünf Kilometer entfernten Turm noch vor Sonnenuntergang zu erreichen. Der Observationsturm war erste Sahne. Die Pfeiler des Turmes waren mit Spikes gegen allfällige Attacken der Elefanten geschützt, und die Treppe konnte mit einem Kettenzug hochgezogen werden. Die Plattform war angenehm gross und mit einem geschliffenen Holzboden versehen. Entlang des Geländers waren Tische und Stühle installiert, so dass man sich gemütlich hinsetzen und die Aussicht über das Waldgebiet und den Tümpel, zu welchem die Elefanten kommen sollten, geniessen konnte. Ausserdem gab es auf dem Turm noch eine Kochnische und ein Räumchen mit einem WC. Ein Tourist war am früheren Nachmittag angekommen. Seine zwei Führer hatten schon gekocht, so dass wir uns gerade zum Abendessen hinsetzen konnten. Danach hiess es Lichter löschen und ruhig sein, damit die Elefanten nicht abgeschreckt würden. Da die Elefanten bei einer allfälligen Ankunft genügend Lärm machen würden, konnten wir uns schlafen legen. Während es sich meine Turmgenossen auf dem Boden bequem machen mussten, hängte ich meine mitgebrachte Hängematte auf, und schlief die ganze Nacht wie ein Herrgott. Allerdings wäre ich in dieser Nacht liebend gern geweckt worden. Aber die Elefanten hatten sich leider nicht blicken lassen... :-(

Unvollrichteter Dinge zog ich am nächsten Morgen schon wieder früh ab, um meine Reise nach "Vientiane" fortzusetzen. Dazu dann aber mehr in meinem nächsten Bericht...

Wahrscheinlich ist an diesem Bericht unschwer zu erkennen, dass mir "Laos" viel besser gefällt als "Kambodscha". Die Laoten sind zwar Chaoten, aber total relaxt und freundlich. Da macht die Reiserei gerade wieder viel mehr Spass.

4 Kommentare:

Flurina Giger hat gesagt…

Hi Andy!

danke fuer deine Nachricht in meinem Blog! Hat mich sehr gefreut. Ich musste aber schon sehr ueber deinen Blog staunen - wuesste also nicht wie ich einen solchen machen koennte... ;-)

Ich bin uebrigens von Stung Treng aus auf einem richtigen Highway bis an die Grenze gefahren worden! Der Fahrer war mit 100 Sachen gerast - und danach gings dann eben fuer mich diese paar hundert Meter ueber den Holperwaldweg nach Laos... Komisch, komisch!

Ich wuensch dir weiterhin viel Spass!

Liebe Gruesse aus Luang Phrabang
Flurina


Unknown hat gesagt…

herrlicher Bericht!


Anonym hat gesagt…

o.k. ich gebs zu Du hast einen Blog Fan aus mir gemacht, zumindest, was Dein Blog angeht ;) Carry on Gruess Eggi


Anonym hat gesagt…

... nur noch sone blöde Idee: Könntest Du Dir vorstellen, Dein Blog via Coozeitungswebsite einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen??? Falls ja, schreib mir ein Mail, dann werde ich sehen, ob ich da was einfädeln kann. Gruess Eggi